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Die nationalen und internationalen Kapitalmärkte haben in den letzten Jahren einen tiefgreifenden Strukturwandel durchlebt, insbesondere durch den Einsatz elektronischer Medien wie das Internet. Dieses weltweit zugängliche und kostengünstige Transaktionsmedium beschleunigt die „Enträumlichung“ und Internationalisierung der Beziehungen zwischen Marktteilnehmern, was ein Überdenken der herkömmlichen Regelungsstrukturen notwendig macht. Die Studie untersucht am Beispiel von Aktienplatzierungen die Chancen und Risiken des Interneteinsatzes für Marktteilnehmer sowie die aufsichtsrechtlichen Besonderheiten nach deutschem Bank- und Kapitalmarktrecht. Im Fokus stehen Fragen zur Prospektveröffentlichungspflicht, zur Zulassung virtueller Emissionshäuser und Plattformen sowie zu Beratungs- und Aufklärungspflichten. Zudem wird erörtert, wie grenzüberschreitende Internetplatzierungen sinnvoll reguliert werden können. Das international favorisierte Zielmarktprinzip wird multilateralen Regelungskonzepten gegenübergestellt. Die Verfasserin argumentiert, dass das Zielmarktprinzip als Anknüpfungskriterium für nationales Aufsichtsrecht die Vorteile des Internets für Emittenten und Anleger nicht vollständig nutzbar macht. Ein sinnvoll ausgestaltetes Herkunftslandprinzip wird als Regelungsansatz favorisiert, da es den Bestrebungen nach Marktliberalisierung und Markteffizienz sowie dem Ziel des Anlegerschutzes besser Rechnung trägt.
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Aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen für Aktienplatzierungen über das Internet unter besonderer Berücksichtigung des deutschen Rechts, Christiane Böttcher
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- 2004
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