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Netzwerke stellen komplexe Phänomene sozialer Koordination dar, die weder dem Markt noch der Organisation zugeordnet werden können. Nach anfänglichem Zögern haben Soziologen und Ökonomen Theorien entwickelt, die Netzwerke als eigenständige Institutionen betrachten. Doch wie kann das Recht auf neuartige Netzwerke reagieren, die Konflikte über Verantwortlichkeiten und negative Externalitäten hervorrufen? Das Buch bietet konkrete rechtsdynamische Lösungsvorschläge. Die Kapitel nutzen sozialwissenschaftliche Netzwerkanalysen, um die rechtlichen Risiken und Regelungsprobleme von Unternehmensvernetzungen zu beleuchten. Sie entwickeln rechtsdogmatische Kategorien, die der Handlungslogik der Netzwerke entsprechen, und untersuchen, ob die Rechtsfigur des 'Vertragsverbundes' in der Lage ist, netzwerkadäquate Verantwortungsnormen, wie sie im Konzept der Doppelzurechnung formuliert sind, zu leiten. Zudem werden die Effekte von Netzwerken auf Rechtsbeziehungen in bilateralen Tauschverhältnissen, netzspezifische Loyalitätspflichten, die richterliche Kontrolle allgemeiner Geschäftsbedingungen sowie die Haftung von Netzmitgliedern ohne vertragliche Verbindung und die kollektive Haftung Dritter behandelt. Der Autor, Professor an der Universität Frankfurt/Main, präsentiert mit diesem Werk ein grundlegendes Nachschlagewerk zu privaten Netzwerkfragen.
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Netzwerk als Vertragsverbund, Gunther Teubner
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- 2004
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