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Fiktion und Weltwissen

Der Beitrag nichtfiktionaler Konzepte zur Sinnkonstitution fiktionaler Erzählliteratur

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Die literaturwissenschaftliche Fiktionalitätsdebatte wird traditionell von dem Begriffspaar Fiktion und Wirklichkeit geprägt. Dabei zeigt sich ein Widerspruch zwischen Literaturtheorie und Textanalyse, da die Bedeutung nichtfiktionaler Elemente für das Textverständnis oft unterschätzt wird. Diese Studie zielt darauf ab, die Dichotomie von Fiktion und Wirklichkeit aufzugeben und ein Modell zu entwickeln, das den kognitiven Charakter sprachlicher Bedeutungen berücksichtigt. So wird die Funktion nichtfiktionaler Konzepte als Orientierungspunkte bei der Sinnkonstitution fiktionaler Erzähltexte hervorgehoben. Ergebnisse der kognitiven Semantik werden in die Literaturwissenschaft integriert, um ein neues theoretisches Fundament zur Differenzierung zwischen fiktionalen und nichtfiktionalen Teilen fiktionaler Erzählliteratur zu schaffen. Eine textnahe Typologie der Verwendungsweisen nichtfiktionaler Elemente wird erstellt, ergänzt durch ausführliche Fallstudien zu Texten von Autoren wie Uwe Johnson, Christoph Ransmayr und Lewis Carroll, die die theoretischen Überlegungen in der konkreten Textanalyse verankern.

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Fiktion und Weltwissen, Peter Blume

Langue
Année de publication
2004,
État du livre
Bon
Prix
3,19 €

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