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Sprachenpolitik des deutschen Kolonialismus

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Die Untersuchung der Sprachenpolitik und des Deutschunterrichts in der deutschen Kolonie Togo erweist sich als besonders aufschlussreich, um zu einer historisch-kritischen Bewertung dieses wenig erforschten Aspekts imperialer Herrschaftspolitik zu gelangen. Togo, die so genannte „Musterkolonie“ des Deutschen Reiches, kam einem Experimentierfeld kolonialer Sprachenpolitik gleich und erlebte u. a. den Versuch, Deutsch als Umgangssprache unter der autochthonen Bevölkerung durchzusetzen. In den Kontroversen, die die sprachenpolitischen Entscheidungen des Gouvernements in Lome begleiteten, spiegelten sich die sozioökonomischen Interessen der Kolonisatoren sowie die ambivalente Rolle, die der Verbreitung des Deutschen in der Kolonie zukam: Vordergründig Zeichen der Beständigkeit deutscher Herrschaft, eröffnete die Sprache der Kolonialherren den Untertanen jedoch auch den Zugang zu Herrschaftswissen und emanzipatorischen Ideen und wurde dadurch zum potenziell destabilisierenden Faktor. Die Analyse dieser Debatten sowie der Stellung und Gestaltung des Deutschunterrichts in der Kolonie zeigt auf, welche kolonialen Herrschaftsinteressen die Sprachenpolitik bestimmten und welche gesellschaftliche Funktion dem Deutschunterricht im Kolonialismus zukam.

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Sprachenpolitik des deutschen Kolonialismus, Celia Sokolowsky

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2004
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