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Baureihe 110

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Kaum eine Lokomotive hat die frühe Bundesbahn so geprägt wie die Baureihe E 10, die in den 1950er Jahren als Schnellzug-Baureihe entworfen wurde. Diese elegante vierachsige Lok eroberte die Gleise der Bundesrepublik, insbesondere vor dem legendären Rheingold, und blieb auch im fünften Jahrzehnt nach ihrer Indienststellung unverzichtbar. Die Baureihe 110 setzte neue Maßstäbe mit hoher Leistung bei niedrigem Gewicht, geringer Schadanfälligkeit und Wartungsintensität, was längere Wartungsintervalle ermöglichte. Die positiven Erfahrungen mit der 110 flossen in die Konstruktion der Nachfolgebaureihen 111 und 151 ein. Die ersten Maschinen wurden 1957 geliefert, und aufgrund ihrer guten Leistung wurden über ein Jahrzehnt hinweg weitere Loks gebaut. Die lange Bauzeit führte zu zahlreichen Bauartänderungen, sodass kaum eine 110 der anderen glich. Ab 1962 wurden einige Loks für den Rheingold auf 160 km/h umgerüstet und erhielten einen windschnittigeren Kasten. Ab 1963 wurden auch reguläre E 10 in dieser Form gebaut. 1962 wurden einige Loks vorübergehend für 160 km/h zugelassen, und diese Praxis wurde bei weiteren 110ern fortgeführt. Nach 1968 erhielten die 160 km/h-Loks die Baureihennummer 112, während alle anderen als 110 klassifiziert wurden. Ab 1988 durften die 112 485-504 nur noch 140 km/h fahren und wurden in 114 umbenannt, später in 110. 1991 kamen die Elloks der Baureihe 212 der Deutschen Reichsbahn zur DB und wurden zur Baureihe

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Baureihe 110, U. Sax

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Année de publication
2004
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