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Die geologische Geschichte der Alpenbildung ist ein langes, komplexes Abenteuer. Vor 250 Millionen Jahren existierte auf der Erde nur ein riesiger Kontinent, Pangäa, umgeben von einem großen Ozean. Mit der Teilung in Gondwana und Laurasien entstanden die Kontinentalplatten. Die Gesteine der Erde bewahren ein einzigartiges Gedächtnis, doch oft sind sie durch Vegetation oder menschliche Einflüsse verborgen. In den Bergen und Wüsten sind die Gesteine jedoch nackt und frei zugänglich, obwohl sie nicht viel über ihre Geschichte verraten. Hinter der stillen Schönheit der Mineral- und Gesteinslandschaften verbergen sich faszinierende Geschichten. So kann nachgewiesen werden, dass das Matterhorn ursprünglich aus Afrika stammt, bevor es seine ikonische Form annahm. Seine Felsen bestehen aus mehreren hundert Millionen Jahre alten Gneisen, die auf jüngeren Gesteinen aus der Kreidezeit lagern. Diese scheinbar unveränderliche Bergwelt zeugt von lebendiger Geodynamik: für Geologen liegt das Meer nicht hinter, sondern in den Bergen, sowohl räumlich als auch zeitlich. Neben schönen Kristallen erzählen auch einfache Steine Kapitel der Paläogeographie. Berge und Landschaften sind Zeugen vergangener Ozeane und Kontinente und geben uns Einblicke in die Erdgeschichte.
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Das Matterhorn aus Afrika, Michel Marthaler
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- 2005
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