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Adolf Frisé, ein alter Schule Schriftsteller, Kulturjournalist und Herausgeber von Musils Werken, schildert mit Noblesse sein bewegtes Leben. Geboren 1910 in einer Kleinstadt am Niederrhein, wird er als Kind Zeuge der belgischen Besetzung und des Separatistenaufstands, der mit Lynchjustiz endet. Familiäre Probleme führen dazu, dass er seinen Namen von Altengarten in Frisé ändert. Nach dem Gymnasium studiert er in München, Berlin und Heidelberg, promoviert und beginnt, kurze Erzählungen und Feuilletons zu schreiben. Er trifft bedeutende Persönlichkeiten wie Gottfried Benn, Karl Jaspers und Joseph Roth. Die Machtübernahme der Nazis beeindruckt ihn zunächst nicht, bis eine Freundin das Parteiabzeichen trägt und die SS ihm eine Musil-Kritik übelnimmt. Der Krieg bringt schreckliche Erlebnisse, darunter Massenerschießungen im Osten. Vier Personen prägen sein Leben: Gustav René Hocke, ein exzentrischer Manierismusforscher; Otto Rahn, ein Katharer-Spezialist, der zur SS geht und bei einem Bergunfall stirbt; Eva, eine kranke und schwierige Freundin; und schließlich Maria. Frisés Erzählungen sind ein eindrucksvolles Zeugnis seiner Zeit und seiner Begegnungen.
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Wir leben immer mehrere Leben, Adolf Frisé
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