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Wohnungsbau im Wandel der Wohnzivilisierung und Genderverhältnisse

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Architektonisches Denken und Handeln ist von den sich wandelnden Machtverhältnissen zwischen den Klassen und Geschlechtern geprägt. Zur Klärung der gegenwärtigen Architektur und insbesondere des Wohnungsbaus untersucht die Autorin die langfristige Entwicklung des Geschlechterverhältnisses, das immer auch in das Gesellschaftsverhältnis eingebettet ist, und dessen Auswirkungen auf die Architektur, insbesondere auf die Nutzung von Räumen. Die Analyse rekonstruiert den Weg von der höfischen Gesellschaft unter Ludwig XIV. mit weitgehender Machtgleichheit der Geschlechter, zur bürgerlichen Gesellschaft mit zunehmender Ungleichheit bis hin zur Erlebnisgesellschaft der Gegenwart, die den Frauen seit den 70er Jahren erweiterte Machtchancen in Hinblick auf mehr Entscheidungsfreiheit über ihr Leben und größere berufliche Chancen eröffnet. Dazu werden Berliner Villen im II. Deutschen Reich, Mietshäuser im 19. Jahrhundert, Architektur der 20er Jahre, nationalsozialistischer sowie der Wohnungsbau von den 50er Jahren bis zur Gegenwart herangezogen. So wird deutlich, wo, wann und warum bestimmte Wahrnehmungen von Architektur und Verhaltensweisen in Räumen uns nicht bewußt sind und ob und wie sie der gesellschaftlichen Reflexion zugänglich gemacht werden können.

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Wohnungsbau im Wandel der Wohnzivilisierung und Genderverhältnisse, Katharina Weresch

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2005
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