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Mädchen- und Frauenbildung im Kaiserreich 1871 - 1918

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Orientiert an dem Hintergrund der Wilhelminischen Ära, versucht die vorliegende Arbeit anhand zweier Leitfiguren der Frauenbewegung deren Emanzipations- und Bildungsverständnis darzustellen und miteinander zu vergleichen. Dabei repräsentiert Helene Lange die bürgerliche Frauenbewegung und Clara Zetkin die proletarische, die assoziiert war mit der Arbeiterbewegung und mit der damals immer stärker werdenden Sozialdemokratie. Während sich Lange anlehnte an die Vorstellungen des Bildungsbürgertums, war Zetkins Emanzipationsverständnis marxistisch geprägt, und Bildung bedeutete für sie politische Bildung. Im folgenden wird differenziert aufgezeigt, dass sich aus der marxistischen Theorie ein entsprechendes Frauenbild bei Zetkin entwickelt, in dessen Vordergrund die Frau als Genossin und kämpfende Kameradin steht, aber auch unverrückbar als Gattin und Mutter, die dem politischen Erziehungsauftrag verantwortlich nachkommen muss. Helene Langes Frauenbild dagegen ist charakterisiert durch die ideelle Überhöhung von ‚Weiblichkeit' und insbesondere ‚Mütterlichkeit', in der sie den theoretischen Ansatzpunkt für ihre reformpädagogischen Bemühungen sah.

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Mädchen- und Frauenbildung im Kaiserreich 1871 - 1918, Angela Klaßen

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2003
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