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Die „Nuntiaturberichte aus Deutschland“ dokumentieren den Schriftwechsel zwischen den päpstlichen Diplomaten in Wien und der Kurie in Rom. Der neue Band behandelt die Korrespondenz aus der Kriegszeit von September 1631 bis Mai 1633, geprägt von den militärischen Erfolgen der Schweden in Süddeutschland, der erneuten Berufung Wallensteins und dem Tod des schwedischen Königs. In dieser Zeit sind die Beziehungen zwischen Kaiser und Papst von erheblichen Spannungen geprägt. Die päpstliche Diplomatie strebt ein Bündnis katholischer Länder an, das den französischen Ansprüchen entgegenkommt und sich von seinen protestantischen Partnern trennt – ein Vorhaben, das auf kaiserlicher Seite als unrealistisch angesehen wird. Während die von Frankreich unterstützte schwedische Armee fränkische Bistümer und Bayern erobert und über den Rhein vorrückt, sieht sich der Papst nicht veranlasst, großzügige Subsidien zu gewähren. Der spanische Protest gegen diese Form der päpstlichen Neutralität verstärkt die Konflikte und führt zu einer ernsten Krise. Auch die Entsendung außerordentlicher Nuntien nach Wien, Paris und Madrid zur Verbesserung der Beziehungen bringt keine diplomatischen Fortschritte. Dennoch entwickelt sich die Überzeugung, dass eine neue Friedensordnung nicht durch direkte Verhandlungen, sondern auf einem allgemeinen Kongress von Friedensbevollmächtigten gefunden werden muss.
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Nuntiaturberichte aus Deutschland, Rotraud Becker
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- 2013
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