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Armut, Bettel und Gesang

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Für die Menschen in den mittelalterlichen Städten und Dörfern gehörte das Bild umherziehender Bettler zum Alltag. Um dem Dauerproblem Armut Herr zu werden, richteten viele Städte Hospitäler und Gasthäuser und für die an Pest Erkrankten weit vor den Toren der Stadt Siechenhäuser ein. Versuche, die großen Bettlerscharen zu disziplinieren, gab es schon sehr früh. Psalmensingend und Gaben heischend zogen die Armen, geführt von einem Priester oder Bürger der Stadt, durch die Gassen. Aus diesen allgemeinen Armenumgängen entwickelte sich dann eine der bemerkenswertesten und interessantesten Armeneinrichtungen: die Kurrenden. Anfangs nur geduldet, bildeten die Kurrenden später einen straff organisierten und genau reglementierten Teil der städtischen Schulpolitik. Die beiden Autoren, Historiker und Volkskundler, haben eine Dokumentation erarbeitet, die Ursprung, Wesen und Bedeutung der Hamel-ner Kurrende über mehrere Jahrhunderte betrachtet. Dabei wird natürlich auch die gewandelte Form der Kurrende in der Neuzeit, in welcher der Wohltätigkeitscharakter wesentlich hinter die kulturelle Bedeutung des Chores als Teil der Stadtkultur zurücktat, gewürdigt. Entstanden ist ein im höchsten Maße spannender Abriss nicht nur der Hamelner Kurrende, sondern auch der Stadtgeschichte.

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Armut, Bettel und Gesang, Matthias Biester

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2003
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