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Langzeitverhalten von Holz-Beton-Konstruktionen

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Die Holz-Beton-Verbundbauweise wird in europäischen Ländern wie der Schweiz, Italien und in Skandinavien zunehmend zur Verstärkung von Holzbalkendecken eingesetzt. Im Vergleich mit reinen Holzkonstruktionen weist die Verbundbauweise neben erhöhter Tragfähigkeit auch ein verbessertes Durchbiegungs- und Schwingungsverhalten sowie günstigere Schall- und Brandschutzeigenschaften auf. Die Forschungsstudie analysiert das Verformungsverhalten von Holz-Beton-Verbundträgern unter wirklichkeitsnahen Klimabeanspruchungen. Hierzu wurden die Verbundträger mit etwa 20 bis 30 Prozent ihrer Kurzzeittragfähigkeit überdacht im Freien belastet, um eine Aussage über die Gültigkeit bestehender Berechnungsmodelle für das Verformungsverhalten treffen zu können. Dem Nachweis der Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit liegt das Berechnungsverfahren für Biegeträger aus nachgiebig miteinander verbundenen Querschnittsteilen gemäß Eurocode 5, Anhang B zugrunde. Die Abbildung des Langzeitverhaltens erfolgte hierbei durch eine Abminderung der Verschiebungssteifigkeit der Verbindungsmittel und durch die Herabsetzung des Elastizitätsmoduls von Beton und Holz mittels Kriechzahlen aus einschlägigen Normen. Das entwickelte Rechenmodell wird mit den Versuchsergebnissen der Langzeituntersuchung anhand tatsächlich gemessener Verformungen überprüft. Die Resttragfähigkeit der Verbundträger wurde mittels Kurzzeit-Biegeversuchen ermittelt und mit den Traglasten bereits geprüfter Verbundträger verglichen. Der Forschungsbeitrag dient der Verbesserung der Kenntnisse über das Langzeit-Verformungsverhalten von Holz-Beton-Verbundbauten und leistet einen Beitrag für die breitere Anwendung dieser Bauweise.

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Langzeitverhalten von Holz-Beton-Konstruktionen, Hans Joachim Blaß

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2002
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