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Traditionell wurde die unteritalisch-rotfigurige Keramik des 5.-3. Jh. v. Chr. oft ohne Berücksichtigung ihrer antiken Verwendungskontexte betrachtet. Mit 549 repräsentativen Grabfunden aus Tarent wird erstmals ein bedeutender Materialkomplex aus einem der Hauptproduktionsorte dieser Keramik präsentiert. Die vorherrschende Körperbestattung in Einzelgräbern ermöglicht die Bestimmung von Geschlecht, Alter und Beigaben der Individuen. Durch Korrespondenzanalyse werden die Typen chronologisch geordnet und durch Münzbeigaben absolut datiert. Auf dieser Grundlage lassen sich die Phasen des Grabrituals sowie die sozialen und ideologischen Dimensionen des Rituals untersuchen. Anschließend wird das tarentinische Bildrepertoire in seiner „Durchschnittlichkeit“ betrachtet, ohne Selektion durch den Kunsthandel, und es werden die Beziehungen zwischen Gefäßform und Bild, Verwendungsspektrum, Geschlecht der Bestatteten und zeitliche Veränderungen analysiert. Ein historischer Überblick verbindet die Topographie der Nekropole mit dem Grabritual und den historischen Ereignissen in Tarent.
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Grabritual und Gesellschaft in Unteritalien während des 4. Jhs. v. Chr., Andreas Hoffmann-Richter
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- 2002
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