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Tamerlan, die Wohnfabrik im Schweizer Jura, gehört zu den gelungensten Fabrik-Revitalisierungen der neueren Zeit. Nicht nachträglich zur Verschönerung gesetzte 'Kunst am Bau', sondern unaufdringliche konzeptionelle Interventionen, wie etwa die Stahltragkonstruktion über dem Wintergarten von Jürg Altherr, die Environments in den Treppenhäusern von Gérard Tolk oder das 'Räderwerk' von Vincenzo Baviera, sind die markanten Kennzeichen dieses Experiments. Ein subtropischer Wintergarten schliesslich ist Herz der Anlage und beliebtes Zentrum ihrer Bewohner. Der Autor und Architekt Hannes Strebel, Initiator und Gesamtleiter des Tamerlan-Projekts, beschreibt, wie aus einer ehemaligen Uhrenfabrik eine freundliche Familistère mit 13 Wohnlofts wurde, warum das Projekt Tamerlan heisst, weshalb in einem Eisschrank plötzlich Palmen wachsen, was wichtig ist beim Planen und wie viel doch ändern kann, wer will. Ergänzt wird das Buch durch kurze Texte zur Geschichte der Lofts und des ursprünglichen Fabrikgebäudes, das umgebaut worden ist.
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Tamerlans Lofts, Hannes Strebel
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- 2002
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