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Das Spannungsfeld von Explizitheit und Sprachökonomie prägt die Morphologie sowie andere sprachliche Strukturebenen. In dieser Arbeit wird Ökonomie nicht nur als Leitmotiv des Untersuchungsgegenstandes, sondern auch in der Analyse verfolgt, die redundanzfreie Repräsentationen der Phänomene anstrebt. Die Grundthese besagt, dass die Phänomene nur unter Berücksichtigung verschiedener Strukturebenen, einschließlich Semantik, Syntax und Phonologie, angemessen erklärt werden können. Es werden die Kategorien Definitheit, Attribution und Numerus behandelt. Eine umfassende Untersuchung der definiten Artikelformen in den Balkansprachen Bulgarisch, Rumänisch und Albanisch zeigt, dass es sich nicht um Klitika handelt, sondern dass sie alle Eigenschaften von Suffigierung aufweisen. Die Verbindung eines Nomens mit einem Attribut erfordert in vielen Sprachen semantische Transparenz durch morphologische Markierungen am Nomen. Suffixe im Persischen und Kurdischen dienen als Evidenz für die kompositionale Natur von Modifikation. In Sprachen wie Ungarisch, die nur eine Pluralmarkierung in der Nominalphrase aufweisen, wird die Forderung nach Ökonomie stärker gewichtet als die nach morphologisch-semantischer Explizitheit. Eine optimalitätstheoretische Analyse beleuchtet die Rolle von Ökonomie in der Kongruenzmorphologie und deren Implikationen für eine constraintbasierte Flexionstheorie.
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Kategorien des Nomens, Albert Ortmann
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