Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Die Sprache des Schweigens

Paramètres

  • 336pages
  • 12 heures de lecture

En savoir plus sur le livre

Wurde der Holocaust in der Erzählliteratur der Bundesrepublik nach 1945 offen thematisiert oder diente er nur der Auseinandersetzung mit der Elterngeneration? Ist eine „Unfähigkeit zu trauern“ erkennbar? Behandelt die Literatur die Leiden und die Ermordung der Opfer, Trauer oder Scham, oder liegt der Fokus ausschließlich auf den Tätern? Ernestine Schlant analysiert diese Fragen nicht verurteilend, sondern mit einer sorgfältigen Betrachtung literarischer Texte, die als Seismograph unbewusster Werte und Einstellungen gelten können. Im Mittelpunkt stehen bekannte Autoren wie Heinrich Böll, Wolfgang Koeppen, Günter Grass, Peter Schneider und Bernhard Schlink sowie bemerkenswerte „Außenseiter“ wie Hermann Lenz, Gert Hofmann, Alexander Kluge und W. G. Sebald. Schlant zeigt, dass sich die Literatur, ähnlich wie die öffentliche Debatte, allmählich aus dem Schweigen über den Holocaust gelöst hat. Von Generation zu Generation ist ein neues Bewusstsein und eine neue Sprache in der dichterischen Darstellung erkennbar. Dennoch bleiben die Reaktionen oft ritualisiert, und es fehlt weiterhin die Fähigkeit, sich emotional und schöpferisch mit den von Deutschen begangenen Verbrechen auseinanderzusetzen.

Achat du livre

Die Sprache des Schweigens, Ernestine Schlant

Langue
Année de publication
2001
product-detail.submit-box.info.binding
(rigide)
Nous vous informerons par e-mail dès que nous l’aurons retrouvé.

Modes de paiement

Personne n'a encore évalué .Évaluer