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Alfred Ehrhardt

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Alfred Ehrhardt (1901–1984), Musiker, Kunsterzieher und Maler, wurde 1933 von den Nationalsozialisten aus dem Hochschuldienst entlassen und wandte sich der Fotografie zu. Christiane Stahl analysiert sein fotografisches Werk im Kontext der künstlerischen, weltanschaulichen und politischen Strömungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ehrhardt vereint die Impulse seiner Zeit zu einer neuen stilistischen Einheit. Sein Werk kombiniert die Strukturexperimente des Neuen Sehens und den typologischen Ansatz der Neuen Sachlichkeit mit einem am Bauhaus Dessau geschulten Gespür für Komposition und Abstraktion. Sein künstlerischer Werdegang, insbesondere der Einfluss des Bauhaus-Aufenthalts, spiegelt sich in seiner Fotografie wider, wo er mit Hell-Dunkel-Kontrasten, Oberflächenstrukturen und musikalischen Konzepten wie Kontrapunktik und Rhythmus experimentierte. Der Kontakt zu Künstlern wie Wassily Kandinsky, Paul Klee und Oskar Schlemmer prägte seine naturphilosophisch fundierte Kunstauffassung, was ihm den Titel 'Naturphilosoph mit der Kamera' einbrachte. Die Analyse endet mit der Frage, wie ein deutscher Künstler mit nationalkonservativer und avantgardistischer Einstellung seine Arbeit nach 1933 fortsetzen konnte, da er Übereinstimmungen zwischen der ästhetischen Moderne und den Modernisierungsmethoden des Nationalsozialismus erkannte.

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Alfred Ehrhardt, Christiane Stahl

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