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Als Urania ein Mädchen war, hieß Santo Domingo noch Ciudad Trujillo, benannt nach dem Diktator Dr. Rafael Leónidas Trujillo y Molina, bekannt als „der Wohltäter“ oder „der Ziegenbock“. Nach seiner Ermordung 1961 kehrt die mittlerweile 49-jährige Urania, die in New York als Juristin erfolgreich ist, zurück, um ihren Vater Agustin Cabral, genannt „Cerebrito“, zur Rede zu stellen. Er war unter Trujillo Minister und fiel erst in den letzten Jahren des Regimes in Ungnade. Auch die anderen Opfer des Ziegenbocks treten wieder in den Vordergrund, darunter der ehemalige Leibwächter Amado García Guerero, der „der Leutnant“ genannt wurde und seine große Liebe nicht heiraten durfte, weil sie die Schwester eines Oppositionellen war. Als makabren „Treuebeweis“ musste er ihren Bruder erschießen und plante daraufhin Trujillos Ermordung. Vargas Llosa entwirft durch verschiedene Schicksale ein eindringliches Panorama einer Diktatur, die Namen erfand und auslöschte, während sie im Zeichen des Fortschritts gnadenlos über Leichen ging. Seine Anklage gegen das unmenschliche Regime kombiniert die Biografien von Günstlingen und Revolutionären und gibt den Opfern literarisch ihre Identität zurück. Dieses Werk gilt als eines der politischsten und besten von Vargas Llosa.
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Das Fest des Ziegenbocks, Mario Vargas Llosa
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