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Rosen-Sammlung zu Wilhelmshöhe

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Salomon Pinhas, aus einer jüdischen Malerfamilie in Bayreuth, trat 1788 als Hofminiaturmaler in die Dienste von Landgraf Wilhelm IX. von Hessen-Kassel. Zunächst malte er Miniaturportraits für den hessischen Hof, später auch für den westfälischen Hof und Kasseler Bürger. Von seinen zahlreichen Werken sind heute nur wenige erhalten. Sein bedeutendstes Werk ist der Aquarellzyklus zur Weißensteiner Rosensammlung, der ab 1806 im Auftrag von Kurfürst Wilhelm I. entstand. 1815 wurde er in einem Band zusammengefasst und gelangte in die kurfürstliche Bibliothek, jedoch nie veröffentlicht. Im Gegensatz zu seinem Zeitgenossen Pierre-Joseph Redouté war Pinhas kein Blumenmaler und verfügte nicht über besondere botanische Kenntnisse. Er betrachtete die Rosen eher als Portraitaufträge, wobei jedes Bild ein kleines Kunstwerk darstellt, das die individuelle Persönlichkeit der Rosen betont. Der Einfluss des Empirestils zeigt sich in den dynamischen Darstellungen. Für die Gartenbaukunst ist Pinhas' Werk bedeutend, da die 133 Rosenbilder die einzige Portraitdarstellung einer geschlossenen Rosensammlung um 1800 darstellen. Diese Rosen stammen aus der Sammlung im Weißensteiner Park, wo der Hofgärtner Daniel August Schwarzkopf seit 1767 Rosen vermehrte und pflanzte. Schwarzkopf gilt als Pionier des englischen Landschaftsgartens in Deutschland und als bedeutender Rosenzüchter.

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Rosen-Sammlung zu Wilhelmshöhe, Margot Lutze

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