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Geld, Banken und Staat in Sozialismus und Transformation

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Die russische Finanzkrise von 1998 war nicht nur eine klassische Währungskrise, sondern auch ein Ergebnis inkonsistenter Reformen im Finanzsektor. Das Spannungsverhältnis zwischen einer nur teilweise umgesetzten Zahlungswirtschaft im Inland und einer steigenden Auslandsverschuldung wurde mit der Krise offensichtlich. Eine umfassende Untersuchung der Funktionsbedingungen des russischen Finanzsektors fehlte bislang. Die Autorin schließt diese Lücke, indem sie die Auswirkungen der notwendigen Liberalisierung des Finanzmarktes im Zuge der Transformation analysiert. Sie betrachtet, wie staatliche Eingriffe in Finanztransaktionen (finanzielle Repression) das Wachstum beeinflussen. Anhand der Argumentation von Pagano sowie King/Levine zeigt sie die Zusammenhänge zwischen den durch finanzielle Repression verursachten Transaktionskosten und der Ausweitung quasi-fiskalischer Aktivitäten auf. Die Analyse der Geld- und Finanzsektorfunktionen in der zusammenbrechenden Sowjetunion offenbart, dass finanzielle Repression bereits während der Perestrojka die Planwirtschaft substituierte und den staatlichen Zugriff auf Ressourcen sicherte. In der Russischen Föderation wurden diese Traditionen fortgeführt, was die Investitionstätigkeit, das gesamtwirtschaftliche Wachstum und den Übergang zu einer funktionsfähigen Zahlungswirtschaft erheblich behinderte.

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Geld, Banken und Staat in Sozialismus und Transformation, Mechthild Schrooten

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2000
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