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Im Jahr 1965 war Pramoedya Ananta Toer einer der Helden der indonesischen Revolution und als einer der besten Autoren, die das Land je hervorgebracht hat, weithin anerkannt. Aber es war auch das Jahr, in dem das Land in einer Periode ausgedehnter sozialer Unruhen versank. Pramoedya und Zehntausende anderer wurden inhaftiert und in der Folge auf die abgelegene Molukkeninsel Buru verbannt. Während Pramoedya – ohne daß gegen ihn je Anklage erhoben wurde – elf Jahre auf Buru verbringen mußte, wurden er und seine Mitgefangenen dazu gezwungen, den Urwald der unzugänglichen Insel zu roden, eine Infrastruktur anzulegen und Lebensmittel anzubauen. Die Menschen starben zu Hunderten an Unterernährung, brutalen Gewaltübergriffen und Seuchen. Nur sehr selten war es dem berühmten Schriftsteller vergönnt, schreiben zu dürfen; dennoch gelang es ihm, zahlreiche Werke zu verfassen, darunter die berühmte Romantetralogie „Bücher der Insel Buru“. Er schrieb aber auch Tagebucheinträge, Essays und Briefe, die zum allergrößten Teil jedoch konfisziert und vernichtet wurden.
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Stilles Lied eines Stummen, Pramoedya Ananta Toer
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- 2000
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