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Edward Balls Vorfahren gehörten zu den großen Sklavenhalter-Dynastien im amerikanischen Süden, besaßen über zwanzig Reisplantagen und mehr als viertausend Sklaven, bis 1865 die Unionstruppen in South Carolina eintrafen und die Sklaven befreiten. Der Autor erzählt die Geschichte seiner Familie, in der über fünf Tabuthemen nicht gesprochen wurde: Religion, Sex, Tod, Geld und die Neger. Ein Nachfahre bricht dieses Schweigen und präsentiert eine authentische Familiensaga, in der Reichtum und Gewalt die Geschichte der Balls prägen. Ihre Nachfahren hielten an dem Mythos fest, dass die 'Ball-Sklaven' gut behandelt wurden, während die Realität oft das Gegenteil zeigte. Ann Simons Ball, liebevoll 'Oberst Nancy' genannt, war bekannt dafür, selbst zur Peitsche zu greifen. Edward Ball erweitert den Blick über seine eigene Familie hinaus und entdeckt, dass es heute etwa hunderttausend Nachfahren ehemaliger Sklaven der Familie Ball in den USA gibt. Er hat einige von ihnen aufgespürt und das jahrzehntelange Schweigen durchbrochen. Die Verbindung zwischen ihm und den Nachkommen der Sklaven ist tief, da die Balls über die Jahrhunderte hinweg zahlreiche illegitime Kinder mit ihren Sklavinnen zeugten. Die bewegenden Begegnungen zwischen den Nachfahren verdeutlichen die Auswirkungen der Sklaverei auf das Leben beider Gruppen und zeigen einen Mikrokosmos des amerikanischen Traumas, das aus der gemeinsamen Vergangenheit nicht entkommen kann.
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Die Plantagen am Cooper River, Edward Ball
- Langue
- Année de publication
- 1999,
- État du livre
- Très bon
- Prix
- 3,59 €
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