Fast jeder Altenheimbewohner muß täglich Medikamente einnehmen. Viele Pflegebedürftige können oder wollen dies aber nicht (mehr) eigenverantwortlich tun. Meist fällt es den Pflegekräften zu, sich um die richtige Medikamentenversorgung zu kümmern. In einem Heim mit 100 Bewohnern müssen täglich an die 500 Tabletten vergeben werden - hinzu kommen noch Tropfen, Injektionen oder Salben. Dabei kann es leicht zu Fehlern kommen: Medikamente werden verwechselt oder falsch dosiert. Dadurch können bei den betroffenen Bewohnern gravierende Gesundheitsschäden hervorgerufen werden. Mit einer neuen KDA-Arbeitshilfe können jetzt Mängel in der Medikamentenversorgung rasch erkannt und abgestellt werden. Das gerade veröffentlichte Handbuch zur Organisation der Medikamentenversorgung ist somit eine wertvolle Hilfe für die interne Qualitätssicherung in Heimen. „Gefährliche Pflege“ durch eine falsche Medikamentenversorgung ist in der Praxis zwar weit verbreitet, wird aber von den Verantwortlichen in Heimen vielfach ignoriert oder bagatellisiert. Nur selten wird bei allen Arbeitsschritten der Medikamentenversorgung die erforderliche Sorgfalt beachtet. Nach den Erfahrungen des Kölner Organisationsberatungsbüro Mybes, das das Handbuch konzipiert hat, werden arbeitsökonomische Aspekte bei der Medikamentenversorgung oft vernachlässigt oder pharmazeutische, hygienische und rechtliche Vorgaben nicht ausreichend befolgt. Mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung konnten die aus zahlreichen Schwachstellenanalysen und Organisationsberatungen gesammelten Erkenntnisse in die Ausarbeitung einer Planungshilfe für die Medikamentenversorgung in Altenheimen einfließen.
Achat du livre
Organisation der Medikamentenversorgung für Bewohner, -innen von Altenpflegeheimen, Henry Kieschnick
Langue
Année de publication
1999
Nous vous informerons par e-mail dès que nous l’aurons retrouvé.
Fast jeder Altenheimbewohner muß täglich Medikamente einnehmen. Viele Pflegebedürftige können oder wollen dies aber nicht (mehr) eigenverantwortlich tun. Meist fällt es den Pflegekräften zu, sich um die richtige Medikamentenversorgung zu kümmern. In einem Heim mit 100 Bewohnern müssen täglich an die 500 Tabletten vergeben werden - hinzu kommen noch Tropfen, Injektionen oder Salben. Dabei kann es leicht zu Fehlern kommen: Medikamente werden verwechselt oder falsch dosiert. Dadurch können bei den betroffenen Bewohnern gravierende Gesundheitsschäden hervorgerufen werden. Mit einer neuen KDA-Arbeitshilfe können jetzt Mängel in der Medikamentenversorgung rasch erkannt und abgestellt werden. Das gerade veröffentlichte Handbuch zur Organisation der Medikamentenversorgung ist somit eine wertvolle Hilfe für die interne Qualitätssicherung in Heimen. „Gefährliche Pflege“ durch eine falsche Medikamentenversorgung ist in der Praxis zwar weit verbreitet, wird aber von den Verantwortlichen in Heimen vielfach ignoriert oder bagatellisiert. Nur selten wird bei allen Arbeitsschritten der Medikamentenversorgung die erforderliche Sorgfalt beachtet. Nach den Erfahrungen des Kölner Organisationsberatungsbüro Mybes, das das Handbuch konzipiert hat, werden arbeitsökonomische Aspekte bei der Medikamentenversorgung oft vernachlässigt oder pharmazeutische, hygienische und rechtliche Vorgaben nicht ausreichend befolgt. Mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung konnten die aus zahlreichen Schwachstellenanalysen und Organisationsberatungen gesammelten Erkenntnisse in die Ausarbeitung einer Planungshilfe für die Medikamentenversorgung in Altenheimen einfließen.
