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„Wer Essen auf den Aspekt der Ernährung reduziert, hält nicht lange durch ...“ verdeutlicht, dass Essen nicht nur aus ernährungsphysiologischer Sicht betrachtet werden sollte. Psychologische, soziologische und pädagogische Aspekte sind ebenso entscheidend für die Gesundheit der Bevölkerung. Trotz der zentralen Bedeutung der Ernährung haben Soziologen diesem Thema bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt. In Deutschland existiert kein Lehrstuhl für Ernährungssoziologie, und es konnte sich keine entsprechende Arbeitsgruppe bei der Deutschen Gesellschaft für Soziologie etablieren. Dies könnte mehrere Gründe haben: Obwohl die Nahrungsaufnahme essenziell ist, wird sie als so alltäglich angesehen, dass eine tiefere Betrachtung oft als uninteressant gilt. Zudem ist die Nahrungszubereitung historisch als Frauenangelegenheit betrachtet worden, was in einer von Männern dominierten Wissenschaft zu einer geringeren Beachtung führt. Im Vergleich zu physiologischen Aspekten erscheinen sozialwissenschaftliche Fragestellungen oft als marginal. Außerdem könnte der Bereich als zu spezifisch angesehen werden, insbesondere im Vergleich zu breiteren Themen wie der Konsumsoziologie.
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Ernährung und Gesellschaft, Otto Bayer
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