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Venedig war eine Adelsrepublik, Neapel eine Monarchie, und Mailand eine Einzelherrschaft. Der Kirchenstaat und verschiedene Signorien prägten die politische Landschaft. Die Geschichte Italiens reicht vom Mittelalter bis zur Gegenwart, wobei die Vielfalt der Staats- und Verfassungsformen sowie der historische Riss zwischen Nord und Süd das nationale Bewusstsein bis heute beeinflussen. Nach dem Untergang des Römischen Reichs war die Apenninenhalbinsel politisch und kulturell fragmentiert. Um das Jahr 1000 entwickelte sich ein neues Bewusstsein für Italien als Land der Urbanität, geprägt durch die Antike und geschützt durch die Alpen. In dieser Zeit des beginnenden Zusammenwachsens beschreibt Volker Reinhardt, wie Stadtrepubliken, Fürstentümer und der Kirchenstaat um die Vorherrschaft kämpften und eine einzigartige Hochkultur hervorbrachten, die das Gefühl der italienischen Einheit nährte. Im 19. Jahrhundert wurde die politische Einigung zur Mission der Anhänger des Risorgimento, während der Faschismus diese Idee zur Errichtung einer Diktatur missbrauchte. Heute ist Italien zwischen Nord und Süd sowie zwischen Rechtspopulisten und Linken gespalten, was das Verlangen nach innerer Einheit und Abgrenzung nach außen verstärkt. Die fünfte Auflage des bewährten Standardwerks wurde überarbeitet und aktualisiert.
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Geschichte Italiens, Volker Reinhardt
- Langue
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- 2019
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