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Ich-Eklipsen

Doppelgänger in der Literatur seit 1800

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Der Doppelgänger verstört und fasziniert: Sein Auftauchen läßt die Grenze zwischen dem Ich und den Anderen unklar werden. Das eigene Erscheinungsbild, häufig sogar die eigenen Gedanken und Gefühle begegnen auf einmal als zugehörig zur fremden Welt der übrigen Menschen und damit in einem Modus, der die eigene Identität in Frage stellt. Forderers Untersuchung beschreibt, wie sich die Moderne mit ihrer Aktualisierung des seit der Antike bekannten Doppelgängermythos ein Motiv angeeignet hat, an dem sie zwei ihrer zentralen Themen entwickeln konnte: ihre Beunruhigung über die Fragilität des Subjekts und ihre Leidenschaft für die Entgrenzung eben dieses Subjekts. Der Streifzug durch zwei Jahrhunderte Doppelgängerliteratur beginnt mit Texten der deutschen Literatur um 1800 und führt über Beispiele von Dostojewskij, Stevenson, Wilde, Meyrink u. a. zu Erzählungen von Borges, Robbe-Grillet und Hilbig.

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Ich-Eklipsen, Christof Forderer

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1999
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