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Seit dem Zusammenbruch der Zentralverwaltungswirtschaften in Osteuropa ist die Überlegenheit marktwirtschaftlicher Koordination weitgehend anerkannt. Dennoch gibt es Grenzen für die Leistungsfähigkeit des Marktmechanismus. Verschiedene Schulen der Markt- und Wettbewerbstheorie haben Bereiche identifiziert, in denen die Ergebnisse marktlicher Koordination kritisch bewertet oder abgelehnt werden. Trotz unterschiedlicher Ansichten über Wettbewerb und Marktprozesse konnten die Theoretiker bisher keine einheitliche Abgrenzung dieser Sektoren erreichen, was die Unterstützung der Wirtschaftspolitik einschränkt. Diese Arbeit zielt darauf ab, die Gründe zu ergründen, warum Märkte ihre Koordinationsaufgaben unzureichend erfüllen. Hierzu wird das Konzept der Koordinationsmängeldiagnose verwendet, das die Koordinationsaufgaben der Markträumung, Renditenormalisierung, Übermachterosion sowie des Produkt- und Verfahrensfortschritts operational definiert. Dadurch wird die Erfüllung dieser Aufgaben messbar und objektiv nachvollziehbar. Eine Funktionsstörung, die staatliche Intervention legitimieren könnte, wird jedoch nur dann diagnostiziert, wenn die beobachtete eingeschränkte Koordinationseffizienz auch aus volkswirtschaftlicher Sicht plausibel erscheint. Das Hauptanliegen dieser Arbeit ist die Sammlung und kritische Überprüfung solcher Begründungen für Funktionsstörungen.
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Pathologie der Marktprozesse, Jürgen Hamker
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- 1998
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