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Teile der bandkeramischen Siedlung von Hilzingen [ca. 5300-4800 B. C.] wurden 1985 von der Verfasserin ausgegraben, wobei 15 Hausgrundrisse im Nordosten und Gruben im Zentrum und Westen entdeckt wurden. Die Grob- und Feinkeramik wies 38 Band- und 26 Randverzierungstypen auf. Bei den Steinwerkzeugen [Dechsel, Axt, Klopfer, Mahl-, Reib-, Schleifsteine] wurde ein funktionsspezifischer Rohmaterialeinsatz festgestellt. Knochen- und Geweihgeräte sind in neun Klassen [Spitzen, Meißel, Druckstäbe, Messer, Spatel, Stäbchen, 2 Hackenarten, Retuscheure] vertreten, die für Textil-, Leder- und Bodenbearbeitung verwendet wurden. Schmuck in Form von Knochenanhängern sowie Ton- und Steinarmringen belegt die Herstellung von Textilien durch Spinnwirtel. Die Keramikseriation ermöglicht eine Unterteilung in neun Stilphasen, während die Stratigraphie eine relative Chronologie der Befunde liefert. Die spezifischen Magerungsbestandteile deuten darauf hin, dass jeder Haushalt seine eigene Keramik herstellte. Am Ende der Besiedlung kam es zu einer Veränderung hin zur Hinkelstein-Stichbandkeramik-Gruppe.
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Die linearbandkeramische Siedlung von Hilzingen, "Forsterbahnried" und die altneolithische Besiedlung des Hegaues, Barbara Fritsch
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- 1998
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