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Frauenbilder - Männerwelten

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Nach landläufiger Meinung konnten Frauen in Spanien erst im 20. Jahrhundert einen spezifischen weiblichen Diskurs entwickeln, um gegen die männliche Dominanz zu reagieren. Doch bereits im 19. Jahrhundert zeigen Literatur und Kunst vielfältige Weiblichkeitsentwürfe, die über traditionelle Vorstellungen hinausgehen: Frauen sind im realistischen Roman präsent, als Konsumentinnen Teil der literarischen Öffentlichkeit und zunehmend als Autorinnen aktiv, während sie gleichzeitig als Projektionsflächen für Erwartungen und Ideale fungieren. Die hier versammelten Aufsätze beleuchten bedeutende Beispiele dieser (manchmal konkurrierenden) Entwürfe im Kontext der historischen Entwicklung zwischen dem Ende des Absolutismus und dem Beginn des Spanischen Bürgerkriegs. Themen sind unter anderem die Psychopathologie der Geschlechterbeziehungen in der Avantgarde, die politische und gesellschaftliche Lage zwischen Absolutismus und Parlamentarismus, sowie die Lyrik von Rosalía de Castro. Weitere Beiträge befassen sich mit der Inszenierung des Frauenkörpers im surrealistischen Theater, dem romantischen Frauenbild um 1850, der Situation der Frauen in der liberalen Ära bis zur Zweiten Republik und der Ideologisierung des Geschlechts in Valeras Werk. Diese sorgfältig editierten Beiträge bieten einen facettenreichen Blick auf die weibliche Präsenz in der spanischen Gesellschaft.

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Frauenbilder - Männerwelten, Jochen Heymann

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1999
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