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Apologie einer magischen Alltäglichkeit

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Das große Prosa-Projekt von Friederike Mayröcker wird oft gelobt, jedoch selten eingehend gewürdigt. In diesem Buch bietet Kasper die erste umfassende Analyse von „mein herz mein zimmer mein name“. Sie zeigt, wie und warum das Werk die traditionellen Prosaformen sprengt und erläutert die Funktionen der Aufhebung der narrativen Ordnung sowie Techniken wie Montage und automatische Textgeneration. Zudem arbeitet sie die Bedeutung der Ambivalenz und der Widerspruchsstruktur im Werk Mayröckers heraus. Um ihre Analyse zu fundieren, setzt sich Helga Kasper intensiv mit erzähltheoretischen Arbeiten, philosophischen, linguistischen und kunsttheoretischen Schriften sowie Reflexionen über „Individualität“ und das Verhältnis zwischen kreativem und psychotischem Erleben auseinander. Kasper betrachtet das Werk nicht nur im Kontext des Gesamtwerks von Mayröcker, sondern auch im Rahmen der zeitgenössischen „anti-realistischen“ Prosa, wie dem nouveau Nouveau Roman. Dabei werden grundlegende Fragen zur Vieldeutigkeit und 'Unausdeutbarkeit' der Literatur in der Gegenwartsliteratur behandelt, die im Werk Mayröckers jedoch auf unverwechselbare Weise auftreten.

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Apologie einer magischen Alltäglichkeit, Helga Kasper

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1999
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