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Obwohl die hellenistischen Häuser von Delos gut dokumentiert sind, bietet diese Untersuchung erstmals einen umfassenden Blick auf Wohnstandards, Geschmacksnormen und den Wandel der Wohnkultur. Aufgrund fehlenden Mobiliars und trotz vorhandener schriftlicher Quellen ist wenig über die tatsächliche Nutzung der Häuser bekannt. Die Autorin führte vor Ort Bauuntersuchungen durch, die verschiedene Umbauten der Häuser aufdeckten. Diese Veränderungen ermöglichen die Identifizierung von Wertelementen und Statussymbolen wie zweitem Vestibül, Peristyl, Prunkraum, Bad und Latrine, die oft in reduzierter und kostengünstiger Form nachträglich hinzugefügt wurden. Die relative Bauchronologie zeigt, dass langrechteckige „Normalhäuser“ als frühe Bauform (wahrscheinlich 4.-2. Jh. v. Chr.) und jüngere, wohlproportionierte Häuser mit Statuselementen (besonders 2. Jh. v. Chr.) erkennbar sind. Getrennte Funktionsbereiche wie öffentlich/private und wirtschaftliche Räume sind nicht nachweisbar. Interessanterweise waren die Obergeschosse oft reicher ausgestattet, was darauf hindeutet, dass sich der „private Wohnbereich“ wahrscheinlich nicht in den oberen Etagen befand.
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Wohnen in Delos, Monika Trümper-Ritter
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- 1998
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