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Eric Schaals Arbeiten, die bis in die sechziger Jahre in Zeitungen, Magazinen und Büchern zu finden sind, sind in der Geschichte der Fotografie wenig bekannt. Geboren 1905 in München und 1936 in die USA emigriert, fotografierte Schaal vor allem für die Magazine „Time“ und „Life“, die seine Arbeiten mehrfach auf den Titelseiten präsentierten. Für seine Aufträge kehrte er häufig nach Europa zurück und lebte seit 1967 in der Nähe von Zürich, wo er 1994 starb. Als Porträtfotograf war Schaal ein aufmerksamer Beobachter, der seine Modelle ohne technischen Aufwand oder besondere Beleuchtung in ihrem gewohnten Umfeld ablichtete. Sein fotografisches Lebenswerk bietet ein außergewöhnliches Panorama von Persönlichkeiten, darunter viele deutsch-jüdische Exilanten. Zu seinen Motiven zählten bedeutende Figuren wie Alexander Archipenko, Béla Bartók, Vicki Baum, Brendan Behan, Karen Blixen, Louis Ferdinand Céline, Charles Chaplin, Salvador Dalí, Albert Einstein, William Faulkner, Martin Heidegger, Aldous Huxley, Thomas Mann und viele andere. Diese Vielfalt an Persönlichkeiten spiegelt die kulturelle und historische Bedeutung seiner Arbeiten wider.
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Eric Schaal, Photograph, Eric Schaal
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- 1998
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