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Als kleiner Junge verbrachte ich einige Jahre in Tuttlingen, am Rand der schwäbischen Alb, wo eine der schönsten Kletterlandschaften Deutschlands liegt. Oberhalb unseres Hauses gab es kleine Felsen, darunter der Nasenfelsen, etwa vier oder fünf Meter hoch. Es reizte mich, die Kante hinauf- und hinunterzuklettern, angetrieben von kindlicher Neugier und Abenteuerlust. Ein missratener Sprung vom Garagendach mit einem Regenschirm sollte mir eine Lektion fürs Gleitschirmfliegen geben. Das Klettern lernte ich autodidaktisch, erkundete die Umgebung im Donautal, wo man vor vierzig Jahren noch nach Belieben klettern, laufen und wandern konnte. Heute sind von etwa 500 Felsen 490 gesperrt, eine überzogene Naturschutzmaßnahme. In den Allgäuer Alpen erlebte ich meine erste Hochgebirgswanderung auf dem Heilbronner Weg. Der erste Zweitausender, den ich bestieg, war das Hohe Licht, gefolgt von der Mädelegabel und dem Hochvogel. Bei dieser Tour begegnete ich der Gefährlichkeit des Bergsteigens: Auf dem Weg zur Rappenseehütte fiel uns ein Rucksack entgegen, dessen Besitzer beim Alpenrosenpflücken ausgerutscht war. Dr. Heiner Geißler, seit 1965 Mitglied des Bundestages, war unter anderem Sozialminister von Baden-Württemberg und Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit.
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Bergsteigen, Heiner Geißler
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