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Nach einer theoretischen Einleitung zur Urbanisierung und dem Forschungsstand wird im zweiten Kapitel die Entwicklung der drei Städte bis zum Ende der deutschen Kolonialherrschaft behandelt. Der Schwerpunkt liegt auf dem Zusammenhang zwischen kolonialer Stadtentwicklung und dem gesamtgesellschaftlichen Rahmen der Kolonie. Kolonialpolitik, wirtschaftliche Durchdringung und die Funktionen der Städte bestimmten entscheidend die koloniale Stadtentwicklung. Daher wird dieser Prozess nicht isoliert betrachtet, sondern im Kontext des kolonialen Rahmens, insbesondere im städtischen Umland. Ein weiterer Aspekt sind die Auswirkungen der unterschiedlichen historischen Ausgangsbedingungen. Das dritte Kapitel widmet sich den Bevölkerungsgruppen in Deutsch-Ostafrika, darunter die zahlenmäßig dominierenden Afrikaner, die sozial und politisch unterdrückt blieben, sowie Araber, Inder/Goanesen und die herrschenden Europäer. Es werden Fragen zur Herkunft der Bewohner, ihrer Beschäftigungsstruktur, sozialen Lage sowie ihrer politischen und ökonomischen Stellung im Kontext des Stadtentwicklungsprozesses behandelt. In der abschließenden Zusammenfassung wird deutlich, dass bereits in der deutschen Kolonialzeit entscheidende Rahmenbedingungen und Elemente der Kolonialstädte geschaffen wurden, die die weitere Entwicklung der drei untersuchten Städte prägten.
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Dar-es-Salaam, Tanga und Tabora, Jürgen Becher
- Langue
- Année de publication
- 1997
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