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Der Taifun, eine der komischsten Romane des Jahrhunderts, bietet eine beißende Satire über die Berliner Künstlergruppe »Der Sturm« während des Ersten Weltkriegs. Der Leiter des »Sturm«, Herwarth Walden, spiegelt sich in der Figur des Ossi Ganswind wider. Künstler und Literaten wie Marc Chagall, Franz Marc, Alfred Döblin und Paul Scheerbart treten ebenfalls auf. »Der Sturm« war ein Zentrum der Avantgarde, in dem die führenden Köpfe des Expressionismus publizierten und ausstellten. Essig karikiert diese Szene als ein Unternehmen zur Bereicherung durch die Dummheit der Spießbürger und zeigt die Protagonisten als Spießer mit merkwürdigen sexuellen Vorlieben. Herbert Ihering bemerkte zur Veröffentlichung: »Grauenhafte Geschmacklosigkeiten stehen neben skurrilen Kühnheiten. Abstoßende Albernheiten neben fressenden Ironien.« Kasimir Edschmid bezeichnete den Roman als einen »der besten satirischen Romane unserer Zeit«. Das chaotische Geschehen um Liebe und Kunst bleibt attraktiv, und der Taifun gilt als einer der wenigen gelungenen deutschen Schlüsselromane. Der Herausgeber Rolf-Bernhard Essig, Enkel Hermann Essigs, lebt als Germanist und Historiker in Bamberg und verfasste den Katalog zur Ausstellung über Hermann Essig in der Staatsbibliothek zu Berlin 1993.
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Der Taifun, Hermann Essig
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- 1997
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