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Die Biographie des Bürgers

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Sind Biographien die Beschreibung eines individuellen Lebens? Geht es darin in Wirklichkeit nicht jeweils um Anliegen der Epoche? Michael Maurer betrachtet Biographien nicht als Berichte über die Leben von Individuen, sondern als Medium der Selbstverständigung des Bürgertums und als Spiegel der Gesellschaft. So gesehen sind sie sozial- und besonders mentalitätsgeschichtliche Quellen ersten Ranges, die Auskunft geben über Grundwerte der Lebensführung, über rechtes Verhalten wie über Verfehlungen, über Lebensklugheit und richtiges Leben. Die Idee ist, das deutsche Bürgertum in seiner Entstehung zu beschreiben, in der Zeit des Übergangs zwischen Konfessionellem Zeitalter, Ständegesellschaft und dem 19. Jahrhundert. Herausgearbeitet werden die leitenden Vorstellungen, Mentalität und kollektives Bewußtsein, aus denen sich schließlich »das Bürgertum« bildete. Quellenbasis sind mehr als 1200 systematisch ausgewertete Biographien. In Analyse und Darstellung wird die Lebenswirklichkeit in ihrer Vielfältigkeit, mit ihren Widersprüchen rekonstruiert. Die Hauptgesichtspunkte sind: Religiosität, Tugend und Arbeit; Bildung, Familie und Gesellschaft. Auf neuartigem Wege werden Herausbildung und Eigenart des deutschen Bürgertums erfaßt.

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Die Biographie des Bürgers, Michael Maurer

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1996
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