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Lange Jahre dominierte die Wachstumstheorie offener Volkswirtschaften durch dynamische Varianten des Heckscher-Ohlin-Modells mit internationaler Faktorimmobilität, eingebettet in die neoklassische Wachstumstheorie. Die empirische Relevanz dieser Modelle ist jedoch fraglich: Es bleibt unklar, warum technologisch vergleichbare Regionen mit ähnlichen Faktorintensitäten signifikante Außenhandelsvolumina aufweisen. Zudem ist ohne internationale Kapitalmobilität eine Konvergenz der gesamtwirtschaftlichen Kapitalintensitäten und Pro-Kopf-Wertschöpfungen in Regionen mit gleichem technologischen Know-how nicht gewährleistet. Neuere Analysen deuten darauf hin, dass die unbefriedigenden Ergebnisse des Standard-Freihandelsmodells vor allem auf die Vernachlässigung internationaler Finanzströme zurückzuführen sind. Das Buch behandelt die langfristigen distributiven Effekte des freien Kapitalverkehrs und untersucht, welche Einkommenspositionen langfristig gestärkt oder geschwächt werden und welche Auswirkungen Änderungen der weltwirtschaftlichen und regionalen Rahmenbedingungen haben. Nach einer methodischen Einführung und einer kritischen Diskussion der gängigen Freihandelsmodelle wird ein neoklassisches Wachstumsmodell für große offene Volkswirtschaften entwickelt. Dabei werden die langfristigen allokativen und distributiven Effekte internationaler Finanzmärkte sowie die Auswirkungen von Niveauverschiebungen zwischen nationalen Faktorbestä
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Neoklassische Wachstumstheorie, Freihandel und internationaler Kapitalverkehr, Burkhard Utecht
- Langue
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- 1996
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