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Wer glaubt, dass es in Afrika keine echten Zaubermärchen gibt, wird hier eines Besseren belehrt. Die Autorin hat 40 unveröffentlichte Märchen ausgewählt, die sie bei den Nama und Damara in Namibia aufgezeichnet hat. Diese Erzählungen entführen in eine altafrikanische Zauberwelt, in der charmante Mädchen zu riesigen Elefanten werden, Frauen Eier legen, aus denen Kinder schlüpfen, und Mütter ihre Kinder mit ihrer eigenen Leber füttern. Hier ist es ein Leichtes, unschuldige Opfer wiederzubeleben. Die Geschichten reichen vom Unheimlichen bis zum Grotesken und bieten eine spannende Mischung aus Moralisierung und Humor. Der zweite Teil beleuchtet die Erzähler, die Verbreitung der Geschichten und deren Verknüpfung mit Volksglauben. Der dritte Teil untersucht den „Realismus“ afrikanischer Zaubermärchen, das Zusammenspiel von Wunder und Zauber sowie das komische Element. Zudem wird erklärt, wie Erzählerinnen ihre Lebensanschauung in ihren Vortrag einfließen lassen. Die Autorin hat während ihrer 30-jährigen Aufenthalte in Namibia zahlreiche Varianten miteinander verglichen und europäische Erzählmotive einbezogen. Diese solide Arbeit leistet einen wertvollen Beitrag zur Erzählforschung und beleuchtet verschiedene Aspekte des afrikanischen Märchens, wie den Bezug zur Alltagswirklichkeit und die Bedeutung der handelnden Personen.
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Zaubermärchen aus Afrika, Sigrid Schmidt-Hasenbusch
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- 1994
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