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Spurensuche

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Wolfgang Leonhards autobiografisches Werk, erstmals 1955 veröffentlicht, beschreibt seine Jugend in der UdSSR und die Flucht vor den Nazis. In Moskau erlebt er den Stalinismus und die große Säuberung, während seine Mutter neun Jahre im Lager Workuta inhaftiert ist. Er erhält eine Eliteausbildung, die ihn auf politische Aufgaben nach dem Krieg vorbereitet. Ende April 1945 kehrt er mit der Gruppe Ulbricht nach Deutschland zurück, arbeitet im Zentralkomitee der KPD und wird Dozent an der DES-Parteihochschule „Karl Marx“. Dort lernt er viele führende Funktionäre der sowjetischen Zone kennen, gerät jedoch in Opposition und flieht 1949 über Jugoslawien in die Bundesrepublik. 1987 besucht Leonhard erstmals wieder die Sowjetunion und 1990 die DDR, um die Orte seiner politischen Arbeit aufzusuchen, darunter die Stationen der Gruppe Ulbricht von 1945 und andere Institutionen, die mittlerweile umfunktioniert sind. Er fragt sich, warum das Schulungsimperium und das gesamte DDR-System zusammenbrachen. In Gesprächen mit „Aktivisten der ersten Stunde“ von 1945 untersucht Leonhard, wie die einst hoffnungsvollen jungen Menschen zu bürokratischen Funktionären einer Diktatur wurden. Sein Wiedersehen mit den Orten von 1945 und den ehemaligen Funktionären wird zu einem Teil der deutsch-deutschen Vergangenheitsbewältigung.

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Spurensuche, Wolfgang Loenhard

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1992
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