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»Ungemalte Bilder« bezeichnet die faszinierenden Aquarelle, die Emil Nolde zwischen 1938 und 1945 in seinem abgelegenen Haus in Seebüll schuf, nachdem die Nazis seine Werke beschlagnahmten und ihm ein Malverbot auferlegten. Diese kleinen, fantastischen Blätter, die sich heimlich ansammelten, wurden von Nolde bei Freunden zur Sicherheit vor der Gestapo verwahrt. Sie waren »ungemalt«, da sie offiziell nicht als solche gelten durften, und Nolde plante, sie später auszuführen. Diese Aquarelle wurden nie verkauft und nur selten an Freunde verschenkt. Heute gilt diese Sammlung als »Zusammenfassung und Krönung seines Werkes« und befindet sich in der Nolde-Stiftung in Seebüll. Zusammen mit den »Worten am Rande« – tagebuchartigen Notizen, die Nolde parallel zu den Aquarellen verfasste – werden die insgesamt 104 Blätter umfassend präsentiert. Diese zeigen figürliche Darstellungen aus Theater, Tanz, Mythologie und der individuellen Fantastik des Künstlers sowie Seestücke und Landschaften. Emil Nolde (1867-1956) war ein bedeutender Künstler, der eine Ausbildung zum Holzbildhauer absolvierte und später in verschiedenen Kunstschulen studierte. 1906/07 war er Mitglied der Künstlergruppe »Brücke«.
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