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Das Vojta-Prinzip

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Die Wurzeln dieses Buches reichen zurück in die frühen 50er Jahre, als Vaclav Vojta bei der Behandlung eines Schulkindes mit infantiler spastischer Diparese eine Veränderung der Spastizität beobachtete. In den folgenden vier Jahren entwickelte er auf der Grundlage dieser Beobachtung ein therapeutisches Konzept, das mehr Hypothese als wissenschaftliches Ergebnis war und darauf abzielte, den klinischen Zustand der Patienten zu verbessern. In den Jahren 1957 und 1958 konnte Vojta durch gezielte Manipulationen an zerebralparetischen Kindern Veränderungen in deren Muskelspielen auslösen, die gesetzmäßigen Charakter trugen und somit sein Interesse weckten. Erstmals zeigten diese Kinder in ihrer Skelettmuskulatur Muskelfunktionen, die sie zuvor nicht ausführen konnten. Zudem traten vegetative Reaktionen auf, wie Hautrötung und Schweißbildung über bestimmten Muskelgruppen sowie Veränderungen von Blutdruck und Puls, was auf die Anregung der entsprechenden spinalen Segmente hinwies. Sobald diese Muskelspiele aktiviert waren, wurden sie automatisch in die Spontanmotorik integriert. Die therapeutischen Ergebnisse zeigten sich in „globalen“ Veränderungen der Körperhaltung, insbesondere in der Verbesserung der spastischen Spitzfußhaltung. Im Kontext der gesetzten Reize trat die aktive dorsale Beugung im oberen Sprunggelenk spontan auf, ohne dass weitere direkte Manipulationen am Fuß erforderlich waren.

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Das Vojta-Prinzip, Václav Vojta

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1992
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