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Bursa, am Fuße des höchsten Berges Nordwest-Anatoliens und nahe dem Marmara-Meer, zählt heute zwei Millionen Einwohner und vereint auf einzigartige Weise Kultur und Industrie. Historisch war die Stadt die erste Hauptstadt des Osmanischen Reiches (1326) und beherbergt die Grabstätten der ersten sechs osmanischen Sultane. Ihr traditionell-islamischer Basarbereich prägt das kulturelle Erbe. Gleichzeitig ist Bursa ein bedeutendes Zentrum der türkischen Textil- und Automobilindustrie, die zur wirtschaftlichen Entwicklung der Türkei beiträgt. Die Wurzeln der Textilindustrie reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, während Fiat, Renault und Bosch die Automobilindustrie etablierten. Die moderne Stadtplanung fördert eine harmonische Verbindung von Kultur in der historischen Altstadt und Industrie in dezentralen Parks. Im Gegensatz zu vielen Millionenstädten in außereuropäischen Ländern, die oft mit Slums assoziiert werden, zeigt Bursa eine fortschrittliche Mittelschicht und modernen Wohnungsbau nach der Überwindung unkontrollierter Zuwanderung. Der infrastrukturelle Ausbau, einschließlich Verkehrserschließung und Einkaufszentren, entspricht den Standards moderner Millionenstädte. Diese Darstellung basiert auf vier Forschungsprojekten, die seit 1967 in Bursa durchgeführt wurden.
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Bursa, Nordwest-Anatolien, Reinhard Stewig
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- Année de publication
- 2012
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