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Die Toskanazimmer der Würzburger Residenz

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Seit der Grundsteinlegung 1720 durch Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn erhielt die Würzburger Residenz über Jahrzehnte neue Innenausstattungen. Nach der Fertigstellung der frühklassizistischen Ingelheimzimmer 1778 wurde zwischen 1807 und 1813 die Empireeinrichtung der etwa 30 Toskanazimmer als letztes großes Ausstattungsvorhaben realisiert. Diese Zimmer, die im März 1945 zerstört wurden, wurden unter der Leitung des Architekten Nicolas Alexandre Salins de Montfort entworfen. Der Auftraggeber, Großherzog Ferdinand III. von Toskana, Bruder des österreichischen Kaisers Franz, wurde von Napoleon zur Regierungsübernahme in Würzburg bestimmt. Er residierte dort fast zehn Jahre und ließ verschiedene Räume im neuesten Empiregeschmack gestalten. Durch neu katalogisierte Zeichnungen aus dem Salin‘schen Nachlass, ausgewertete Inventare und Vorkriegsfotos gelang eine nahezu vollständige Rekonstruktion dieser einzigartigen Ausstattung. Die noch teilweise erhaltenen Möbel wurden ebenfalls katalogisiert und ergänzen die Dokumentation aus Bild- und Textquellen. Das Zusammentreffen eines von Napoleon abhängigen, konservativen italienisch-habsburgischen Auftraggebers und eines im Louis XVI. geschulten französischen Architekten in einer deutschen barocken Residenz zur Zeit des französischen Empires führt zu einer Internationalität des Stiles, die sich in einer Synthese aus traditioneller Struktur und modernen Dekorationselementen zeigt.

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Die Toskanazimmer der Würzburger Residenz, Irene Helmreich-Schoeller

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1987
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