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Germanisches Recht und Rechtssprache zwischen Mittelalter und Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung des skandinavischen Rechts

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Im Anschluss an die im 20. Jahrhundert verbreiteten Ansätze, die auf die Denksysteme der Romantik zurückgehen, wird die Stellung der nordischen Rechtsquellen in der Germania methodisch und sachlich untersucht und neu bewertet. Alle schriftlich vorliegenden nordischen Landschaftsrechte weisen Fremdeinfluss auf. Die umfassende Methodendiskussion basiert auf rechtsphilologischen und sprachhistorischen Ausgangspunkten. Im Gegensatz zu bisherigen Belegsammlungen, die historische Wortübersichten bieten, präsentiert diese Abhandlungsfolge für ein abgegrenztes Untersuchungsgebiet im Zeitraum von rund 800 Jahren zwischen Mittelalter und Neuzeit eine parallele Darstellung von Textsorten in Strängen, die mit der Aufarbeitung von Traditionen verbunden sind. Zudem wird ein diatopischer Materialstrang untersucht, der auch aus Ortsnamen abgeleitete Lexeme umfasst. Alle Stränge werden mit einer kleinen Menge von Probewörtern geprüft, wobei der Fokus primär vom Text ausgeht. So können Eigenschaften von Textsorten über verschiedene Zeitperioden hinweg beleuchtet und in synchronen Querschnitten als sprachliches Relief dargestellt werden, das für den Untersuchungsraum Gültigkeit besitzt. Dieses System dient als Paradigma und kann zur Untersuchung von Wortbewegungen und Textsorten in der Diachronie auf andere Sprachräume übertragen werden.

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Germanisches Recht und Rechtssprache zwischen Mittelalter und Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung des skandinavischen Rechts, Michael Jacoby

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1986
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