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Margit Schratzenstaller

    Internationale Mobilität von und internationaler fiskalischer Wettbewerb um Direktinvestitionen
    Perspektiven der Unternehmensbesteuerung
    Gender Budgeting im Steuersystem
    Für einen produktiven und solide finanzierten Staat
    Vermögensbesteuerung - Chancen, Risiken und Gestaltungsmöglichkeiten
    • Nach der Reform ist vor der Reform – das gilt besonders für die Unternehmensbesteuerung in Deutschland. Nach dem dramatischen Rückgang der Körperschaftsteuer im Jahr 2001 mussten bereits Anpassungen an der umfassenden Unternehmenssteuerreform der rot-grünen Regierung vorgenommen werden. Zudem steht die Gewerbesteuer, nach dem Scheitern der Gemeindefinanzreform, seit drei Jahrzehnten unverändert auf der Agenda. Auch in anderen EU- und OECD-Staaten haben sich die Unternehmenssteuersysteme in den letzten Jahren erheblich verändert. Die fortschreitende Internationalisierung hat das internationale Steuerrecht in den Fokus gerückt. Die Beiträge des Sammelbandes beleuchten grundlegende Aspekte der Unternehmensbesteuerung aus nationaler und internationaler Sicht und tragen zur aktuellen Reformdiskussion bei. Zentrale Fragestellungen umfassen die Rolle der Unternehmenssteuern im (kommunalen) Steuersystem und die Koordination der Gewinnbesteuerung mit der Besteuerung privater Kapitaleinkommen. Die internationale Integration bringt neue Herausforderungen mit sich: Wie lässt sich die Unternehmenssteuerbelastung im internationalen Vergleich ermitteln? Welche Rolle spielen Unternehmenssteuern für die Standortattraktivität? Wie weit sollte eine Harmonisierung auf internationaler Ebene, insbesondere in der EU, vorangetrieben werden? Können Unternehmenssteuern weiterhin effektiv erhoben werden oder steigen die Gestaltungsmöglichkeiten für Unte

      Perspektiven der Unternehmensbesteuerung
    • Die Arbeit konzentriert sich auf Voraussetzungen und Wirkungen des internationalen fiskalischen Wettbewerbs um Direktinvestitionen. Zunächst werden verschiedene Mobilitätsbarrieren identifiziert. Unter Verwendung neokeynesianischer Theorieelemente wird eine Begründung dafür geliefert, weshalb innerhalb von bestimmten Ländergruppen, die als «Mobilitätsclubs» bezeichnet werden können, die Mobilität von Direktinvestitionen besonders hoch ist. Die anschließende Analyse des internationalen fiskalischen Wettbewerbs mit Hilfe von Steuer- und Ausgabenwettbewerb zeigt, dass ein intensiver Fiskalwettbewerb nur innerhalb von Länderclubs mit hoher Mobilität von Direktinvestitionen auftritt. Die Wirkungen hängen von der gewählten Strategie des fiskalischen Wettbewerbs ab und unterscheiden sich für multinationale Unternehmen und Unternehmen mit lokal begrenzten Investitionsaktivitäten.

      Internationale Mobilität von und internationaler fiskalischer Wettbewerb um Direktinvestitionen