This volume covers the classical antiquity, Greek and Roman history from the Mycenaean age in Greece to the fall of the west Roman Empire in 476. The emphasis lies on the political and constitutional history, economic as well as cultural developments. An intelligent combination of text, picture material, maps and diagrams explains the context comprehensively and sound.
Vom Beginn des Christentums als Sekte über dessen rasche Ausbreitung und die
Verfolgungen durch Nero bis zur Konstantinischen Wende schildert Piepenbrink
die wechselhafte Geschichte der christlichen Religion in der Antike.
Eine vergleichende Untersuchung zum philosophischen und rhetorischen Diskurs
Trotz intensiver Erforschung der attischen Demokratie des 4. Jh. v. Chr. hat man sich mit den politischen Reflexionen der Athener und ihrer Bedeutung für die Identitätsbildung und soziale Sinnstiftung bislang kaum auseinandergesetzt. Vorliegende interdisziplinär angelegte Studie möchte diese Lücke schließen. Sie untersucht systematisch die Vorstellungen der Athener über ihre eigene politische Ordnung und interpretiert sie im politischen, sozialen und kulturellen Kontext. Dazu werden zwei zentrale soziale Diskurse der Zeit in den Blick genommen: der philosophische am Beispiel der politischen Philosophie des Aristoteles und der rhetorische anhand sämtlicher überlieferter Reden der attischen Rhetoren des 4. Jh. Die beiden Diskurse werden zunächst einzeln im Hinblick auf ihre Auseinandersetzung mit der politischen Wirklichkeit untersucht, danach verglichen und schließlich zur politischen Praxis in Beziehung gesetzt.
Hat Philosophie einen ›Sitz im Leben‹? Wie steht es um das Verhältnis von philosophischer Reflexion und Lebenswirklichkeit? Diese Fragen beschäftigen Philosophen seit jeher. Besonders in der antiken Philosophie, die sich intensiv mit dem ›Praxisbezug‹ auseinandersetzt, sind sie von großer Bedeutung. Der Rückgriff auf antike Denker ist daher für die heutige Diskussion essentiell. In den Beiträgen dieses interdisziplinären Bandes wird das Verhältnis antiker Philosophie zu ihrem politischen, sozialen und kulturellen Kontext umfassend analysiert. Dabei werden die griechischen Philosophen, wie die Vorsokratiker, die Sophistik, Platon und Aristoteles sowie die hellenistische Philosophie, ebenso wie die römische Rezeption griechischer Philosophie, insbesondere am Beispiel Ciceros, betrachtet. Auch die Rolle der epikureischen Philosophie in der Kaiserzeit wird thematisiert. Die antike Philosophie wird als historisches Phänomen gewürdigt, wobei die Ergebnisse nicht nur für die Altertumswissenschaft von Relevanz sind. Sie bieten auch wertvolle Einsichten für die gegenwärtige Auseinandersetzung mit den Rezeptionsmöglichkeiten antiker Philosophie und verdeutlichen, dass die historische Dimension in diesem Kontext berücksichtigt werden muss, um ein umfassendes Bild zu erhalten.
Klar, anschaulich und übersichtlich gegliedert vermittelt die Reihe GESCHICHTE KOMPAKT historisches Grundlagenwissen auf dem neuesten Stand der Forschung. Ob für den ersten Zugang zu einem neuen Thema oder für den fundierten Überblick - GESCHICHTE KOMPAKT bietet zuverlässige Informationen für Studierende, Lehrende und historisch Interessierte. Zeittafeln, Erläuterungen zu Personen, Ereignissen und Begriffen, Grafiken und ein kommentiertes Quellen- und Literaturverzeichnis unterstützen und ergänzen die im Text dargestellten Inhalte. Konstantin der Große (306-337 n. Chr.) gilt als der erste christliche Kaiser. Er wurde Kaiser des Westreiches, bis er schließlich die Alleinherrschaft über das gesamte Imperium Romanum erlangte. Mit Außenpolitik beschäftigte sich Konstantin ebenso, wie mit der Verwaltung des Reiches, militärischen Reformen, Steuer- und Währungspolitik sowie Gesetzesreformen. Staatliche Organisation, Recht und Religion sind somit auch zentrale Themen der vorliegenden Einführung. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf Konstantins Hinwendung zum Christentum und den Konsequenzen für Reich und Kirche.