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Robert Wallisch

    1 janvier 1966
    Michael Boyms Bericht aus Mosambik - 1644
    Die letzte denkbare Einheit
    Magellans Boten
    Fernberger von Eggenberg, Georg Christoph: Die Indische Reise
    Die Entdeckung der indischen Thomas-Christen (Text, Übersetzung und Kommentar)
    Shamans/Neo-Shamans
    • Robert J. Wallis explores the interface between the 'new' and prehistoric shamans of popular culture and anthropology, drawing on interviews with a variety of practitioners, particularly contemporary pagans in Britain and north America. schovat popis

      Shamans/Neo-Shamans
    • Die Entdeckung der indischen Thomas-Christen (Text, Übersetzung und Kommentar)

      Mit einem Anhang zur frühneuzeitlichen Kartographie Indiens von Gerhard Holzer

      • 257pages
      • 9 heures de lecture

      Die Thomas-Christen Südindiens, die ihre Kirche auf den gleichnamigen Apostel zurückführen, kamen um 1500 durch das Auftreten der Portugiesen in Malabar wieder in Kontakt mit ihren Glaubensbrüdern im Westen. Die Begegnung der beiden Kulturen - zunächst beiderseits mit großen Hoffnungen verbunden - sollte durch die portugiesische Politik gegen Ende des 16. Jahrhunderts eine unglückliche Wendung nehmen. Der Kirchenstaat der Thomas-Christen, die sich durch Jahrhunderte innerhalb eines hinduistisch-muslimischen Umfeldes erhalten hatten, wurde durch den Zugriff der Abendländer in seinem Gleichgewicht erschüttert, gespalten und seiner eigenen Tradition entfremdet. Die Folgen sind in der konfliktreichen Geschichte der syromalabarischen und syromalankarischen Christen Südindiens bis heute erkennbar. Der vorliegende Band enthält die Edition wichtiger Quellentexte zur frühen Begegnung von Thomas-Christen und Europäern aus der Wiener Sammlung Woldan. ... The Saint Thomas Christians of South India, who claim that their Church was founded by the apostle of that name, came again into contact with the western world when the Portuguese arrived in Malabar in 1500. The encounter of the two cultures - in the beginning considered promising by both sides - was to take a tragic turn when Portuguese political interests in Malabar drove the Europeans to take over the Indian Church. In fact, the special sort of ecclesiastic state, built and maintained by the Saint Thomas Christians throughout the centuries within a largely hinduistic-muslimic world, was now shattered by the European intervention, split apart and alienated of its own traditions. The consequences can be seen in the conflictuous history of the Syromalabar and Syromalankar Churches in South India until today. The present book contains important historical texts from the Viennese Woldan Collection about the encounter of Europeans and Indian Saint Thomas Christians in the early 16th and 17th centuries.

      Die Entdeckung der indischen Thomas-Christen (Text, Übersetzung und Kommentar)
    • Magellans Boten

      Die frühesten Berichte über die erste Weltumsegelung Maximilanus Transylvanus, Johannes Schöner, Pietro M. d`Anghiera (Lateinischer Text, Übersetzung und Anmerkungen)

      • 176pages
      • 7 heures de lecture

      Das moderne Bild Magellans als des ersten Weltumseglers ist von aufklärerischen Wunschvorstellungen geprägt, die den portugiesisch-spanischen Conquistador als Helden der Wissenschaft stilisieren. Im Herbst 1522 aber, unmittelbar nach der Rückkehr seines Flaggschiffs, galt der auf der Reise getötete Magellan als eine kritisch zu hinterfragende, vielen als eine zwielichtige Figur. Dies gilt besonders für die ersten gedruckten Berichte über Magellans Fahrt, die noch 1523 in lateinischer Sprache erschienen. Sie kritisieren Magellans Qualifikationen, sprechen seinen problematischen Führungsstil an und lassen seine historische Gestalt hinter dem Ereignis der Weltumsegelung verblassen.

      Magellans Boten
    • Die letzte denkbare Einheit

      Platons vorsokratische Ontologie

      „Das Eine“ bei Platon klingt uns Abendländern seit Plotin und noch mehr seit Augustinus als die philosophisch impersonelle Variante von „Der Eine“ und steht somit der Welt, die irgendwie aus diesem Einen erflossen sei, als ein abstrakter „Schöpfergott“ gegenüber. Doch Platon war kein Abendländer. Sein Denken ist älter. „Das Eine“ Platons ist in der Geisteswelt der Vorsokratiker Heraklit, Empedokles und besonders Parmenides anzusiedeln. Dort aber ist das Eine immer das homogene Ganze, welches bald als anderer Aspekt, bald als Wahrheit der vielheitlichen Erscheinungswelt angesetzt wird. Die vorliegende Arbeit bemüht sich um ein Verständnis des platonischen „agathon“ in der Politeia aus dieser vorsokratischen Tradition. Besondere Bedeutung kommt hierbei der Frage nach dem Transzendenzbegriff des Sonnengleichnisses und den daraus erwachsenden Konsequenzen für das Verständnis der Ideenlehre zu. Die Grundlage für die Untersuchung stellt die neue Erkenntnis dar, dass die Frage des von Aristoteles registrierten Chorismos weder durch Leugnung noch durch Behauptung desselben gelöst werden kann, sondern einzig durch die Feststellung, dass nicht ein, sondern zwei nicht deckungsgleiche Chorismoi im System Platons zu berücksichtigen sind. Die bestehen jedoch nach erkenntnistheoretischen Kriterien und haben mit der Zwei-Welten-Theorie nichts zu tun. Die Struktur der Arbeit ist dreigeteilt. Der erste Abschnitt untersucht ausgehend von Sonnen- und Liniengleichnis die Funktion des „agathon“ und der Ideen innerhalb der Dialoge Platons. Der zweite Teil behandelt die oben genannten Vorsokratiker im Hinblick auf ihre Bedeutung für die platonische Ontologie. Mit dem dritten Teil kehrt die Argumentation wieder an ihren Ausgangspunkt zurück, um in einer zweiten Untersuchung der großen Gleichnisse der Politeia beide Stränge, die platon-interne Argumentation des ersten und die geistesgeschichtlichen Beobachtungen des zweiten Teils, zu verknüpfen. Den Abschluss bildet der Versuch, die gewonnenen Erkenntnisse über die Lehre in eine formale Interpretation des platonischen Idealstaats zu integrieren. Im Anhang befinden sich die Ausführungen zweier Nebenargumente, die für den Fußnotentext zu lang erschienen.

      Die letzte denkbare Einheit
    • Michael Boyms Bericht aus Mosambik - 1644

      (Lateinischer Text, Übersetzung und Kommentar) mit ethnographischen Paralleltexten des 16. und 17. Jahrhunderts aus der Wiener Sammlung Woldan

      • 132pages
      • 5 heures de lecture

      Die Monsunwinde hielten 1644 den polnischen Chinanmissionar Michal Piotr Boym für einige Monate im südostafrikanischen Mosambik zurück. Sein bisher unedierter Reisebericht über dieses Land der Kaffern ist nicht nur eine wichtige Quelle für die lokale Geschichte des frühneuzeitlichen Mosambik, sondern entfaltet seine Bedeutung vor allem in Byoms ungewöhnlicher Kritik am portugiesischen Kolonialismus, die der Jesuit Boym konsequent aus der Grunhaltung seines Ordens entwickelt hat. Die innereuropäischen Aspekte dieser Kolonialkritik Boyms liefern darüber hinaus auch ein wichtiges Zeugnis für einen Paradigmenwechsel im Abendland des späten sechzehnten und frühen siebzehnten Jahrhunderts, als die Überseereiche der iberischen Entdecker unter dem Druck nordwesteuropäischer Mächte einbrachen und die Führungsrolle des italo-iberischen, mediterranen Kulturraums ihr Ende fand. Die vorliegende Arbeit stellt die erste wissenschaftliche Edition dieses kurzen lateinischen Textes mit Übersetzung und Kommentar zur Verfügung.

      Michael Boyms Bericht aus Mosambik - 1644
    • Der Mundus novus des Amerigo Vespucci

      Text, Übersetzung und Kommentar

      • 134pages
      • 5 heures de lecture

      Amerigo Vespucci, der florentinische Bankier, der seine Expeditionen zunächst nur finanzierte, entwickelte in der zweiten Lebenshälfte eine Leidenschaft für Kosmographie und Astronomie. In seiner Rolle als Außenseiter und Amateur trug er wesentlich zur Geschichte der frühen Entdeckungen bei, indem er als einer der ersten wissenschaftlich interessierten Europäer neue und exotische Realitäten vor Ort erforschte. Sein kultureller Hintergrund und seine Position zwischen dem florentinischen Humanismus und den iberischen Seefahrern prädestinierten ihn dazu, die authentische Stimme einer neuen Zeit und einer „Neuen Welt“ zu werden. Vespuccis 1502 erstmals veröffentlichter „Mundus Novus“ stellt einen Wendepunkt in der europäischen Geistesgeschichte dar. Der kurze lateinische Text vermittelt nicht nur die Idee einer Neuen Welt, sondern markiert auch den Übergang von antik-humanistischer Buchwissenschaft zur empirischen Entdeckung. Zudem repräsentiert Vespuccis Schrift den Prototyp des modernen Reise- und Abenteuerromans. Die vorliegende Ausgabe enthält den lateinischen Text, eine deutsche Übersetzung sowie einen ausführlichen Kommentar. Zwei Essays beleuchten die kulturelle Bedeutung von Text und Autor und belegen durch neue sprachliche Untersuchungen die Authentizität des Textes.

      Der Mundus novus des Amerigo Vespucci