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Annette Wassermann

    Wieder lügt Odysseus
    L' amour toujours - toujours l'amour?
    Tour de France
    Französische Weihnachten
    • Joyeux noël! Die Erwartungen an Weihnachten und das Konfliktpotential dieser Festtage sind hoch. Auch in Frankreich. Heiligabend (réveillon) ist zunächst ein ganz normaler Werktag. Das Fest beginnt in den Abendstunden, der Baum (sapin de noël) aber steht meist schon eine Woche vorher geschmückt im Wohnzimmer. Höhepunkt des Weihnachtsfestes ist in Frankreich – wie könnte es anders sein? – das Festessen. Geschenke gibt es erst nach einer langen und unveränderlichen Menüfolge, wenn der Weihnachtsmann (père noël) sie durch den Kamin geliefert hat. Meist kommt die ganze Großfamilie zusammen, und dann entsteht Wärme durch Reibung. Frische Enttäuschungen liegen mit alten Kindheitserinnerungen gemeinsam unterm Baum; Champagner und Wein tun das ihre, und manch einer in Frankreich ist froh, dass der 26.12. kein Feiertag ist … Mit Texten von Olivier Adam, Emmanuel Carrère, Marie Darrieussecq, Philippe Dijan, Michel Houellebecq, Marcel Pagnol, Leila Slimani, Tanguy Viel und vielen anderen.

      Französische Weihnachten
    • Zu Besuch bei der gegenwärtigen französischen Literatur: junge Stimmen, neue Texte. Eine repräsentative Anthologie deutscher Erstübersetzungen. Eine Frau engagiert eine Mörderin für den letzten Liebesdienst an ihrem Mann, eine Studentin bemüht sich um die Aufenthaltsgenehmigung in einem liberalen Land, ein Mann wird von seiner Geliebten verlassen und findet eine tote Giraffe im Garten, ein Sohn gesteht den Eltern seine geheime Leidenschaft. Lebensan- und -einsichten junger französischer Autoren in einer Vielzahl von Themen und Tonlagen, die ein Panorama gegenwärtigen Schreibens in Frankreich ergeben: witzig und düster, existentialistisch und surreal, selbstverliebt und formorientiert, zärtlich und abstrakt. Mit Texten von Eliette Abécassis, Olivier Adam, Philippe Adam, Y. B., Arno Bertina, aZel luKa, Philippe Besson, Bessora, Arnaud Cathrine, Virginie Despentes, Anna Gavalda, Thomas Gunzig, Lola Lafon, Sébastien Lapaque, Claire Legendre, Valérie Mréjen, Martin Page, Tanguy Viel.

      Tour de France
    • Die Texte handeln beispielsweise von roten Socken, die unwiderstehlich machen (wir hatten es geahnt!), oder vom letzten Lächeln der Charlotte Corday auf dem Weg zum Schafott. Sie beleuchten die Nähe von Liebeskummer und Wahnsinn, von Poesie und Phantastik und erzählen eine schmerzhaft poetische Variante von »Rotkäppchen«. Sie handeln von der Qual der Wahl zwischen zwei Frauen oder von der Hoffnung auf Ruhm, die bitter enttäuscht wird. Sie wissen längst, dass man vor Liebesleid nicht davonlaufen kann und dass u? bersteigerte Projektionen einen Menschen brechen können. Zwischen 18 und 36 Jahren alt sind die Autorinnen und Autoren, ihre Texte sind originelle Talentproben, in die man sich verlieben kann. Tragisch und komisch, banal und existentiell, abstrakt und konkret, ziemlich jung und dennoch weise ? Mit Erzählungen von Muhammad Aqiil Gopee, Ryad Assani-Razaki, Clémentine Beauvais, Marie- Lucile Bougon, Arthur Brugger, Louis Carmain, Cécile Coulon, François- Henri Désérable, Tristan Garcia, Arthur Larrue, Kiev Renaud, Noémi Schaub, Leila Slimani, Alice Zeniter.

      L' amour toujours - toujours l'amour?
    • Wieder lügt Odysseus

      • 140pages
      • 5 heures de lecture

      "Seemannsgarn" wäre auch ein passender Titel, und zwar nicht nur, weil der Grieche Odysseus ein Schlitzohr war, sondern auch weil die Griechen von alten Zeiten her ein Seefahrervolk sind. Und heutigentags, sagt das kurze Vorwort, sind sie als Gastarbeiter noch mehr in aller europäischen Herren Länder unterwegs als früher etwa studienhalber. So fassen die 15 "Geschichten aus dem neuen Griechenland" alte traditionelle Fäden auf - Schwindeleien, Rätselhaftigkeiten, Unheimliches und Fremdartiges, Surreales - und verknüpfen sie mit Erfahrungen aus der modernen Welt. Die satirische "Geschichte von einem Affen" (E. Roidis), zum Beispiel, ist eine sicherlich politisch gezielte Variante des Goetheschen Liedes vom Floh, der vom König wie ein eigener Sohn gehätschelt wird und deshalb vom ganzen Hofstaat geduldet, ja umschwärmt werden muss ("Faust"). Hauptrenner der Erzählungen ist die inhaltliche Vielfalt unter Bewahrung charakteristischer Thematik. Zum guten Kennenlernen griechischer Autoren der letzten 150 Jahre (ähnlich "Kettenbrücke", BA 1/00, und "Die Erben des Odysseus", BA 1/02). (Christel Kästner)

      Wieder lügt Odysseus