Elke Bippus Livres






Fashion Body Cult boldly ventures on an interdisciplinary approach that views fashion from many different angles, at once revealing its diversity and making it accessible. This book views fashion as communication between voices coming from very different directions. Artists, designers and journalists are heard here and so are academics specialising in art history and the history of costume, cultural history and theatre and, finally, the sociology of communications. Text in English and German.
No art around
- 188pages
- 7 heures de lecture
In der Zeit von 2007 bis 2010 betrieb das dilettantin produktionsbüro in Bremen das Gastraumprojekt dreijahre, ein konzeptionelles Restaurant, das die Frage aufwarf: Kann das Kunst sein? Dieses Restaurant mit Café und Bar war durch einen digitalen Countdown auf 1095 Tage begrenzt und bewegte sich an der Schnittstelle von Gastronomie und Kunst, zwischen Sichtbarem und Verborgenen. Das Buch „No ART around“ setzt das Projekt fort und erweitert den grenzüberschreitenden Ansatz sowohl inhaltlich als auch formal, indem es zwischen Künstlerbuch und Diskursreader changiert. 13 Autoren eröffnen einen Diskurs über die Grenzen von Kunst, indem sie Themen aus Kunstwissenschaft, Ästhetik, Sozialem Raum, Philosophie, Ökonomie, Geschmacksphysik und Sensorik miteinander verweben. Theoretische und literarische Texte werden durch verschiedene Bildebenen ergänzt, die zusätzliche atmosphärische Dimensionen schaffen. Die Farbigkeit des Papiers und des Pantonedrucks spiegelt das Farbschema des Ortes wider. Zudem enthält das Buch ein Heft mit Kochrezepten, das viele Rezepte der (Gast)Köche des dreijahres versammelt und auch unabhängig vom Buch in die Küche des Lesers gelangen kann. Beiträge stammen von Autoren wie Elke Bippus, Carsten Brehm, David Donohue und anderen, ergänzt durch eine Einführung von Mona Schieren.
Say it isn't so
- 260pages
- 10 heures de lecture
Die Wissenschaften waren seit jeher für Künstler Thema und Inspirationsquelle. William Turner interessierte sich für Geologie, Georges Seurat ließ sich von physikalischen Studien anregen und Wassily Kandinsky faszinierten neue Entdeckungen in der Atomphysik. Seit Ende des letzten Jahrtausends sind auffällig viele Künstler von einem erneuten Interesse an den Naturwissenschaften entflammt. Sie botanisieren Pflanzen, typisieren Kuhbefleckungen, bauen Beobachtungsstationen für Insekten, versuchen in offenen Laborsituationen mit Fröschen zu kommunizieren oder bei Probanden in Experimentalanordnungen Glücksgefühle zu erwecken. Diese Publikation geht diesem aktuellen Phänomen nach und zeigt, dass die zeitgenössische Kunst sich keineswegs der Wissenschaft immer weiter annähert oder gar in ihr aufgeht, sondern sich mit taxierendem Blick neben sie stellt. Die Künstlerliste umfasst u. a. Brian Collier, Mark Dion, Carsten Höller, John Isaacs, M+M, Carsten Nicolai, Olaf Nicolai, Tyyne Claudia Pollmann und als „Special Guests“ Marcel Duchamp, Nikolaus Lang und Bruce Nauman.
Lienhard von Monkiewitsch, Farbe und Raum, color and space
- 208pages
- 8 heures de lecture
Das zentrale Thema im Werk von Lienhard von Monkiewitsch ist der Raum. Ausgehend von den Boden- und Fußleistenbildern der späten 1960er und frühen 1970er Jahre, durch die der Künstler auch international bekannt geworden ist, über die römischen Architekturbilder stellt das Buch die Entwicklung des Themas Raum auf einer konstruktiv-konkreten Ebene dar. Die AuseinanderSetzung mit dem schwarzen Quadrat von Malewitsch führt in der Verbindung von zufällig gewählten Farben mit einem tiefen, reflexfreien Schwarz zu immer neuen Farbräumen. Gleichzeitig untersucht der Künstler die Tragfähigkeit von Kompositionsprinzipien, die nach der Progression der Fibonacci-Zahlen bestimmt werden oder auch von Formkonstellationen, die durch das Prinzip des Zufalls hervorgerufen wurden. Die Textbeiträge behandeln verschiedene Aspekte des Werkes und diskutieren es in seinen jeweiligen kunstgeschichtlichen Zusammenhängen. Biografie: 1941 in Steterburg geboren, 1964-67 Studium der Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, bis 1969 Studium der Freien Malerei bei Alfred Winter-Rust, seit 1972 Lehraufträge an der HBK Braunschweig, 1979-80 Villa-Massimo-Aufenthalt, Rom, seit 1980 Professur an der HBK Braunschweig 1999-2004 Vizepräsident der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. --- Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellungen in Ludwigshafen, Marburg, Hannover, Braunschweig und Wolfsburg im März 2006.
Ästhetik der Existenz
- 288pages
- 11 heures de lecture
Das Leben gewinnt Form durch Rituale, Prozeduren und Technologien. Statt zu fragen, wie das Leben durch Normen normiert wird und gleichzeitig Normen durch ständige Begegnung mit Leben produziert und verschoben werden, richtet sich die Aufmerksamkeit dieses Bandes auf die Dramaturgie des Lebens: wie Leben dargestellt und ritualisiert wird, wie Leben existiert, wie Leben in die Existenz gebracht wird, wie Leben seine Form annimmt.
Ästhetik x Dispositiv: Verschränkung, Überlagerung, gegenseitige Besetzung? Das Zusammenstehen dieser zwei Begriffe wirkt schrill und ruft Verwunderung hervor. Daher die dem Band zugrunde liegende Frage: Was passiert, wenn „Dispositiv“ als heuristischer Begriff verwendet wird, der es erlaubt, heterogene Elemente und Praktiken zueinander in Beziehung zu setzen, und die Entstehung neuer Erfahrungsfelder ermöglicht? Es geht hierbei nicht um neue Theorien oder Praktiken, sondern um mannigfaltige Verhältnisse und Verbindungen, die es zu erkennen und zu nutzen gilt. Ausgehend von Michel Foucault’s Fassung des Dispositivs als einem Netz von Beziehungen und Kräfteverhältnissen, befassen sich die Autorinnen und Autoren mit ästhetischen und dispositiven Bewegungen. Entlang von Begegnungen mit Philosophie, Film, Tanz, Musik und Photographie eröffnen die 15 Beiträge Felder der Erfahrung, deren Wechselspiel zwischen Dispositiv und Disposition, Musikalität und Medialität, Subjektivität und Subjektivierung changiert.
Katharina Hinsberg, Spatien
- 141pages
- 5 heures de lecture
In überzeugender Weise führt Hinsberg ihre Arbeit an der Zeichnung über sich hinaus. In der Werkserie Perceiden verlässt sie den Bildträger Papier und überträgt die Zeichnung punktuell durch Bohrungen in die Wand. Diese Technik ähnelt der Freskenmalerei, da die Darstellung mittels einer Schablone aufgebracht wird und die Bohrung eine Verbindung zum Träger eingeht. Auch in Lichtes Maß-II wird das traditionelle Verhältnis von Trägermaterial und Darstellung verworfen. Hier wird das Bildgeviert in eine Linie überführt, die den Ausstellungsraum durchmisst. Die Künstlerin hat eine rote quadratische Fläche entsprechend den Raummaßen ausgelegt und zu einem Streifen geschnitten, der im Raum fixiert wurde und sowohl Bildgeviert als auch durchmessende Linie bleibt. Lichtes Maß-II betont das konstruktive Moment: Maß, Linie, rechter Winkel und Raster. In der Werkserie „Spatien“ gelangen Linie und Raum zur Darstellung. Aus orangefarbenem Seidenpapier werden 4 mm breite Streifen geschnitten, die in Relation zum Ausstellungsraum bestimmt sind. In der Würzburger Version ließ die Künstlerin die Streifen ungeordnet in kleinen Haufen fallen und verband sie schließlich, um Boden und Decke zu verbinden. Der Raum verändert sich durch diesen Prozess erheblich: Zunächst dominieren kleine Haufen, die das Passieren ermöglichen, während das Aufhängen der Streifen eine vertikale Strukturierung und Verdichtung schafft. Die Künstlerin untersucht die Transfo
Die Neuorientierung von Kunsthochschulen und Akademien rückt das Selbstverständnis der Künstlerausbildung in den Fokus. Die Frage, ob und wie Kunst gelehrt werden kann, beschäftigt jede Künstlergeneration, was zahlreiche Texte seit der Renaissance belegen. Das Missverhältnis zwischen der Freiheit der Kunst und der Lehre lässt sich nicht durch verbindliche Lösungen oder Curricula auflösen. Diese Anthologie versammelt Texte zeitgenössischer und jüngerer Künstler, die sich explizit zu ihrer Lehre, zur Künstlerausbildung und zur gesellschaftlichen Verantwortung des Kunstmachens äußern. Ziel ist es, aktuelle Positionen zur Künstlerlehre festzuhalten und die Diskussionen an Kunsthochschulen um eine historische Perspektive zu erweitern. Die Publikation enthält einen 'Kurzen Abriß einer Geschichte der Akademien' sowie eine umfassende Bibliographie und vereint sowie kommentiert Künstlertexte seit 1953 von namhaften Persönlichkeiten wie Ad Reinhardt, David Smith, Marcel Duchamp, Joseph Beuys, Marina Abramović und vielen anderen. Diese Sammlung bietet wertvolle Einblicke in die Entwicklung und Herausforderungen der Künstlerausbildung und regt zur Reflexion über die Rolle der Kunst in der Gesellschaft an.
