Wolfgang Völkl Livres






Beraterhaftung
Haftung und Haftungsvermeidung bei komplexen Dienstleistungen
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Haftung und Haftungsvermeidung bei komplexen Dienstleistungen Die höchstgerichtliche Judikatur der letzten Jahre unterwirft die Haftung der Berater einem steigenden Sorgfalts- und Haftungsmaßstab. Das vorliegende Werk bietet einen systematischen Gesamtüberblick zu allen wichtigen Fragen der Beraterhaftung. Die Autoren befassen sich sowohl mit den Haftungsgrundlagen der vertraglichen, quasi-vertraglichen und deliktischen Haftung sowie der Zulässigkeit von Haftungsausschlüssen und dem Versicherungsrecht als auch mit speziellen Haftungsfragen der • Rechtsanwälte • Notare • Wirtschaftstreuhänder und Steuerberater • Insolvenzverwalter • Schiedsrichter • Mediatoren • Unternehmensberater • Arbeitsvermittler - Personalberater, Headhunter, Arbeitskräfteüberlasser Neu in der 2. Auflage • aktuelle Judikatur • Erweiterung des Vermögensschadens-Haftpflichtversicherungsschutzes • ausführliche Erörterung der Wirtschaftsprüferhaftung
Handbuch der Beraterhaftung
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- 13 heures de lecture
Die Blindschleiche
Die vergessene Echse
Die Blindschleiche ist die häufigste, aber unbekannteste Reptilienart in Deutschland. Ihre heimliche Lebensweise macht sie oft unsichtbar, obwohl sie in Gärten anzutreffen ist. Wissenschaftliche Untersuchungen zu ihr sind rar, trotz ihrer Morphologie, die relativ gut erforscht ist. Bei der systematischen Gliederung gibt es viele offene Fragen, da die gängige Unterartabgrenzung auf wenigen morphologischen Kriterien basiert und moderne molekularbiologische Studien fehlen. Auch zur Raumnutzung und Populationsbiologie ist unser Wissen begrenzt, obwohl die Blindschleiche sich gut für Experimente in Freilandterrarien eignen würde. Diese Zusammenfassung über ihre Lebensweise soll zu weiteren Forschungen anregen. Die Schwerpunkte umfassen Lebensraumansprüche, Habitatnutzung, Reproduktionsbiologie und Schutzmaßnahmen. Obwohl die Art als nicht gefährdet gilt, hat sie unter den Veränderungen in unserer Landschaft in den letzten Jahrzehnten gelitten, auch wenn es an belegbaren Zahlen mangelt. Daher ist es dringend notwendig, die Blindschleiche im Naturschutz stärker zu berücksichtigen. Zudem ist es für Gartenbesitzer einfach, aktiv zum Schutz dieser „vergessenen Echse“ beizutragen.
Die Schlingnatter gehört zu den weniger bekannten Schlangen Deutschlands. Obwohl sie ein großes Areal von den Alpen bis nach Niedersachsen und an die Ostseeküste besiedelt, wird sie aufgrund ihrer heimlichen Lebensweise oft übersehen. Auch in der Wissenschaft blieb die Schlingnatter lange Zeit unbeachtet. Erst in den letzten 30 Jahren wurde sie eingehender untersucht, sodass heute viele Bereiche aus ihrem Lebenszyklus gut bekannt sind. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt in der Darstellung der Lebensraumansprüche, der Raumnutzung, der Ernährung und der Populationsbiologie. Eine detaillierte Kenntnis dieser Zusammenhänge ist die Grundlage für erfolgreiche Schutzkonzeptionen, die bei der großen Anpassungsfähigkeit der Art immer mit den lokalen Gegebenheiten abgestimmt werden müssen. Hierzu bietet die vorliegende Arbeit eine Vielzahl an Anregungen. Der Schutz der Schlingnatter wird in der Zukunft einen breiten Raum einnehmen, da die Art nicht nur bundesweit als stark gefährdet gilt, sondern auch auf Anhang IV der FFH-Richtlinie geführt wird, und ihr Schutz somit nicht nur von nationalem Interesse ist.
Die Kreuzotter ist die einzige Giftschlange Deutschlands, die über weite Teile des Landes verbreitet ist. Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde sie erbarmungslos bekämpft und verfolgt und auf ihre Tötung Prämien ausgesetzt - heute gehört sie zu den stark gefährdeten Arten, die unseres besonderen Schutzes bedürfen. In den letzten 20 Jahren hat sich die Literatur über die Kreuzotter vervielfacht, sodass wir über kaum eine andere Schlangenart der Erde mehr Wissen haben. Das ermöglicht uns zum einen, viele Aspekte aus dem Leben der Tiere sehr genau zu kennen und vergleichen zu können, erschwert auf der anderen Seite aber die Bewertung und Verallgemeinerung. Wo früher die Annahme vorherrschte, den Jahreszyklus der Kreuzotter als relativ schematisch und vorgegeben zu betrachten, zeigen sich heute bei einem Vergleich der Untersuchungen aus den verschiedensten Lebensräumen zahlreiche Unterschiede und Besonderheiten, die noch längst nicht alle ausreichend zu erklären sind. Die meisten der neueren Untersuchungen befassen sich mit ökologischen Themen, sodass auch der Schwerpunkt unserer Darstellung auf diesem Gebiet liegt. Nur in Kenntnis der vielfältigen Einbindungen der Kreuzotter in sehr verschiedene Lebensraumtypen sind Erfolg versprechende Schutzkonzeptionen für diese faszinierende Giftschlange möglich.